Konzert in Krefeld Erinnerung an „Comedian Harmonists“ in Krefelder Friedenskirche

Krefeld · „Das letzte Konzert der Comedian Harmonists“: Ein Ensemble vom Niederrhein wiederholt das Programm vom 13. März 1934, das das Original aufführte.

"Comedian Harmonists" sind Dennis Kittner (v.l.), musikalische Leitung und der Mann am Klavier, Ilja Aksionov, Tenor, Jin Su (James) Park, Tenor, William Drakett, Bariton, Gereon Grundmann, Bassbariton und Robin Liebwerth, Bass.

Foto: Bettina Engel-Albustin

Am 2. Oktober gibt es „das letzte Konzert der Comedian Harmonists“ zu erleben. Ein neugegründetes Ensemble vom Niederrhein wiederholt das Programm vom 13. März 1934 in München, das das Ensemble aufführte, bevor jüdische Mitglieder aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Es war das letzte Konzert des Sextetts, das aufgrund von Welt-Schlagern wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ und wegen raffinierten, mit viel Esprit aufgeladenen, Arrangements und Gesang international geliebt wurde. „Comedian Harmonists 1934 – 2021“ heißt das Projekt, das sich beim Tag gegen Rassismus am 21. März zum ersten Mal in Krefeld und Moers der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Nun soll ein Konzert am 2. Oktober in der Friedenskirche Krefeld und am 3. Oktober in der Synagoge der jüdischen Gemeinde von Gelsenkirchen stattfinden. Das neu formierte stattliche Ensemble „vom Niederrhein“ (Ilja Aksionov, James Park, William Drakett, Gereon Grundmann und Robin Liebwerth) unter der Leitung Dennis Kittner am Klavier wird jene Musik-Titel aufleben lassen, die 1934 auf dem Programm standen.

Das Konzert in der Friedenskirche (Luisenplatz) findet unter 3G-Regeln am Samstag um 19 Uhr statt. Eintritt frei. Anmeldung per E-Mail info@friedenskirche-krefeld.de oder telefonisch unter 02151 668823. Laki