Jazz gegen den Krieg Jazzklub Krefeld plant Konzert für die Ukraine
Krefeld · Am 21. März tritt der ukrainische Pianist Vadim Neselovskyi im Glasfoyer des Theaters auf Einladung des Jazzklubs Krefeld auf. Die Erlöse werden an das Deutsche Rote Kreuz, zweckgebunden für Ukraine-Hilfe, weitergeleitet.
Der Jazzklub Krefeld und das Theater Krefeld und Mönchengladbach veranstalten im Rahmen ihre Kooperation ein Ukraine-Solidaritäts- und Benefizkonzert am 21. März 2022 mit dem ukrainischen Pianisten Vadim Neselovskyi. Wie der Jazzklub mitteilte, konnte als Schirmherr Oberbürgermeister Frank Meyer gewonnen werden.
„Jazzklub und Theater Krefeld stehen für Frieden, Toleranz und respektierenden Umgang von Menschen und Nationen miteinander. Diese ethischen Grundwerte tritt Russland mit seinem in aller Schärfe zu verurteilendem Angriffskrieg gegen die Ukraine mit Füßen“, heißt es in der Ankündigung. „Wir stehen solidarisch an der Seite der Ukraine!“, bekräftigt man. Der Künstler verzichte auf eine Gage, die Erlöse aus dem Ticketverkauf werden an das Deutsche Rote Kreuz, zweckgebunden für Ukraine-Hilfe, weitergeleitet.
Vadim Neselovskyi wurde in Odessa, der Hafenstadt an der ukrainischen Schwarzmeerküste geboren. Schon mit 14 fand er über den Pianisten Jury Kusnetzow, einen der wichtigen Jazzpianisten aus Odessa, zum Jazz. Noch als Jugendlicher siedelte seine Familie mit ihm nach Dortmund über, wo er das Konservatorium besuchte. Um die Jahrtausendwende wagte er mit einem Stipendium des DAAD den Sprung über den Atlantik. Nach Studium am Berklee College of Music, Boston und dem Thelonious Monk Institute of Jazz, New Orleans. „Längst ist er ein Weltreisender in Sachen Jazz.“ Seit 2011 ist Vadim Neselovskyi Professor für Jazzklavier am Berklee College of Music, Boston.
Das Konzert findet ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Glasfoyer des Theaters Krefeld statt. Eintritt 18 Euro, ermäßigt zwölf Euro. Alle weiteren Informationen, wie Corona-Regeln über die Website des Jazzklubs. Kartenreservierung online auf der Webseite des Theaters Krefeld und Mönchengladbach. Red