Kunst Gemälde von Claude Monet ist in Wien
Mitte. · Sozusagen als Botschafter der Stadt Krefeld ist das Gemälde „Das Parlament, Sonnenuntergang“ (1904) zurzeit im Wiener Museum Albertina ausgestellt.
Es ist der Botschafter der Stadt Krefeld — das Gemälde „Das Parlament, Sonnenuntergang“ (1904) von Claude Monet. Aus europäischen, amerikanischen und asiatischen Museen erreichen die Kunstmuseen Krefeld immer wieder Leihanfragen. Zurzeit ist das Gemälde des Londoner Parlamentsgebäudes in der Albertina in Wien ausgestellt, zuletzt war es in London zu sehen.
Das Museum in der österreichischen Metropole hat sich im Gegenzug mit drei Werken für die aktuelle Ausstellung „Auf Freiheit zugeschnitten – Das Künstlerkleid um 1900 in Mode, Kunst und Gesellschaft“ in Krefeld revanchiert, darunter eine farbige Zeichnung von Gustav Klimt.
In der Hauptstadt der Alpenrepublik wird noch bis zum 6. Januar die erste umfassende Präsentation von Claude Monet seit mehr als 20 Jahren gezeigt. Die Ausstellung spannt den Bogen von seinen ersten vorimpressionistischen Werken bis hin zu seinen allerletzten Gemälden, die in seinem Garten in Giverny entstanden sind.
Ein Hauptwerk der Klassischen Moderne
Die Retrospektive ist mit 100 Gemälden von mehr als 40 Leihgebern aus der ganzen Welt bestückt. Das Bild „Das Parlament, Sonnenuntergang“ des französischen Impressionisten gehört zu den Hauptwerken der Klassischen Moderne in den Kunstmuseen Krefeld und gelangte bereits 1907 in die Sammlung.
In einer Blütezeit der „Erbfeindschaft“ mit Frankreich war es eine Provokation in Preußen ausgerechnet das Bild eines französischen Malers zu kaufen. Krefeld erwarb damit als erstes deutsches Museum ein Gemälde aus einer der großen Serien Monets, in denen er sich in so radikaler Weise mit dem Wechsel von Licht und Wetterbedingungen beschäftigte.
Weitere Informationen zu den Werken in den Krefelder Kunstmuseen, den geschlossenen Bauhaus-Villen sowie den laufenden Ausstellungen gibt es im Internet unter: