Krefeld Licht am Ende der Straße
Viele Pläne wurden in den vergangenen 20 Jahren in Bezug auf die Sanierung der Philadelphiastraße geschmiedet. Ebenso viele Pläne mussten überarbeitet und sogar verworfen werden. Auf den neuen Plan, der in den kommenden Tagen der Krefelder Politik vorgestellt wird, trifft dies hoffentlich nicht zu.
Denn eine erneute Verzögerung wäre mehr als ärgerlich. Nicht nur für die Stadt, sondern auch für die vielen Verkehrsteilnehmer, die sich täglich bei der Fahrt übers Kopfsteinpflaster ordentlich durchrütteln lassen und sich von Schlagloch zu Schlagloch kämpfen. In erster Linie aber für die Anwohner, die täglich dem Lärm der vielen Fahrzeuge ausgesetzt sind und seit Jahren auf eine Lösung des Problems warten. Für sie gibt es jetzt neue Hoffnung.
Bis es für die Anwohner allerdings tatsächlich ruhiger wird, werden weitere drei Jahre ins Land ziehen. Solange sollen die Sanierungsarbeiten auf einer der wichtigsten Verkehrsadern Krefelds nämlich dauern. Wenn die Pläne denn wie vorgestellt umgesetzt werden, woran viele Krefelder wohl erst glauben, wenn sie die ersten Bagger und Arbeiter auf der Philadelphiastraße sehen.
Dass sich die nächsten drei Jahre Wartezeit lohnen, dürfte dem geneigten Krefelder mit Blick auf die Pläne aber auch klar werden. Die Philadelphiastraße wird im wahrsten Sinne des Wortes ein anderes Gesicht erhalten. Ein freundlicheres, mit mehr Grün und Sicherheit. Darüber wiederum dürften sich vor allem die Radfahrer freuen, die heute ein eher gefährliches Leben auf dieser Verkehrsachse führen.