40 Stunden Eishockey: Der EV Landshut ist am Ziel
Für Daniel Kunce und seinen Filius war es ein absolut unerfreulichen Wochenende. KEV mit nur einem Sieg.
Krefeld. Drei Tage war die Rheinlandhalle Austragungsort der Eishockey-Schülermeisterschaft, die vom Krefelder EV hervorragend organisiert wurde. Nach 15 Begegnungen und rund 40 Stunden Eishockey stand der Meister fest und bei den Spielern des EVLandshut gab es kein Halten mehr. Ausgiebig feierten sie den Gewinn der Deutschen Schüler-Meisterschaft. Am Ende hatten die Landshuter alle fünf Begegnungen für sich entschieden und mit sieben Punkte Vorsprung auf den Mannheimer ERC ein Turnier dominiert, in dem die sechs besten Nachwuchsteams zeitweise begeisterndes Eishockey demonstrierten. Sehr zufrieden zeigte sich die KEV-Verantwortliche Angela Schneider: "Wir haben drei Tage lang auf Hochtouren gearbeitet, um eine optimales Turnier über die Bühne zu bekommen. Dank der vielen Helfer und Sponsoren war es eine runde Sache und ein super Erlebnis."
Für das Team des Krefelder EV reichte es nur zu einem Sieg gegen den Mannheimer ERC (3:1). Dabei hatten die Krefelder bereits am ersten Turniertag alle Chancen auf einen möglichen Titelgewinn eingebüßt. Mit viel Pech wurden die Partien gegen den ESV Kaufbeuren (2:3 nach Penaltyschießen) und Berliner Eisbären (2:4) verloren. Auch in den folgenden Partien erwiesen sich die Youngster im Abschluss als nicht konsequent genug. Dem 1:4 gegen den späteren Titelträger Landshut folgte auch gegen die Kölner Haie ein 2:3, wobei die Krefelder die bessere Mannschaft waren, den Puck aber nicht im Gehäuse unterbringen konnten.
Das sahen auch Pinguine-Chefcoach Jiri Ehrenberger, Co-Trainer Reemt Pyka sowie Daniel Kunce, der an der Bande aufmerksam das Auftreten seines Filius beobachtet. Der heißt ebenfalls Daniel, trägt wie sein Vater die Rückennummer 15. Doch während der Senior als Abwehrspieler agiert, geht der Junior auf Torejagd. Einen Treffer des Youngster erlebte der Vater indes nicht. Der folgte erst einen Tag später beim 3:1 über Mannheim. Da stand Kunce senior bereits wieder auf dem Eis - bezeichnenderweise in Mannheim. Und auch dort gab es kein Happyend.