ASV Süchteln jubelt über den Aufstieg
Das Team von Spielertrainer Chiquinho gewinnt 1:0 gegen Rhenania Hinsbeck. 8:2-Erfolg des VfL Willich ist so ohne Bedeutung.
Krefeld/Kreis Viersen. Mit einem 1:0-Erfolg gegen den SC Rhenania Hinsbeck hat sich der ASV Süchteln die Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga gesichert und steigt damit in die Landesliga auf.
Den zweiten Platz belegt der VfL Willich, der zum Abschluss zu einem 8:2-Kantersieg gegen die Reserve des VfR Fischeln kam. Als dritter Absteiger neben dem TSV Anadolu und dem SV St. Tönis steht der TSF Bracht fest, der gegen TuS St. Hubert deutlich mit 1:4 unterlag. Sollte Preussen Krefeld sich aus der Liga — wie angekündigt — zurückziehen, würden die Brachter davon profitieren und in der Bezirksliga verbleiben.
Zum Abschluss der Saison zeigten sich die Teams noch einmal in Torlaune. ASV Süchteln - Rh. Hinsbeck 1:0 Hinsbeck hielt im Derby lange Zeit dagegen und ließ die Hausherren zittern. Die Rhenanen wollten sich nicht nachsagen lassen, sie hätten den Aufstiegskampf beeinflusst.
Fünf Minuten vor dem Ende brachen dann aber alle Dämme. Philipp Hilleke öffnete für den ASV Süchteln mit seinem goldenen Treffer die Tür in die Landesliga. Nach dem Abpfiff gab es dann kein Halten mehr und die Aufstiegsfeier konnte beginnen. Immer wieder hörte man „Landesliga, Landesliga“.
Die Willicher haben eine grandiose Saison gespielt und waren den Süchtelnern über lange Zeit ein ebenbürtiger Gegner. Das zeigte sich auch am letzten Spieltag, an dem die Willicher noch einmal richtig Gas gaben. Alleine Bernd Huintjes markierte vier Treffer, doch letztlich half das hohe Ergebnis nicht mehr, denn nur bei einer Süchtelner Niederlage wäre Willich als Aufsteiger gekürt worden.
Im Stadtderby zeigte der Gastgeber noch einmal seine Qualitäten und nutzte die Torchancen. Die in Auflösung befindliche Elf der Gäste hat dennoch eine gute Saison gespielt und sich den dritten Tabellenplatz verdient. Bemerkenswert war die Moral der Mannschaft und des Trainerteams in der Rückrunde, die trotz der Querelen hinter den Kulissen stets eine sportliche Leistung zeigten. Wie es mit den Preussen weiter geht, bleibt abzuwarten. Die Mannschaft löst sich komplett auf, und auch das Trainerteam Thomas Kerwer und Wolfgang Trienekens hat gekündigt.
Mimoun Akrom markierte in diesem einseitigen Spiel fünf Treffer für den Gastgeber. Bei den Gästen war die Luft raus, in der A-Liga soll es einen Neuanfang geben. Fort. Dilkrath - Spielsport 1:3 Mit einem Kraftakt befreiten sich die Gäste aus der Abstiegszone und belegen nun einen sicheren zwölften Platz. Nach dem 0:1-Rückstand drehte Spielsport auf und kam durch die Treffer von Roman Wutke, Denis Stark und Alexandros Triantafillidis zum verdienten Sieg.
Die Osterather nutzten ihre Chance und schafften mit diesem deutlichen Erfolg ihr Ligaziel. Herausragend war die Leistung von Goalgetter Sebastian Wirth, der alle vier Treffer markierte.
Das Ergebnis hatte keine Auswirkungen mehr auf den Tabellenstand. Der SV St. Tönis steigt ab, und die Hülser dürfen sich über eine erfolgreiche Saison freuen.