Badminton: Juliane Schenk revanchiert sich bei Wang Shixian

Die Krefelderin bezwingt die Chinesin im Viertelfinale der Japan Open.

Krefeld/Tokio. Die Badminton-Spielerin Juliane Schenk hat am Freitag in Tokio zum zweiten Mal in ihrer Karriere das Halbfinale eines Super-Series-Turniers erreicht. Dabei setzte die 28-jährige Hülserin auch mit Blick auf die Olympischen Spiele 2012 eine weitere Duftmarke.

Immerhin besiegte sie bei den Japan Open die Chinesin Wang Shixian. Nachdem sie in der Vorwoche im Viertelfinale des China Masters gegen die Weltranglisten-Zweite noch in zwei Sätzen das Nachsehen hatte, war sie es diesmal, die nach zwei gespielten Durchgängen das Siegerlächeln aufsetzen durfte.

Bei ihrem 21:15, 21:19-Sieg lieferte sich Schenk mit der Siegerin des China Masters vor allem im zweiten Durchgang einen offenen Schlagabtausch, machte den Sack dann beim Stand von 19:19 mit zwei Punkten zu.

Schwerstarbeit hatte die WM-Dritte bereits im Achtelfinale verrichten müssen, als sie die Indonesierin Aprilla Yuswandari mit 16:21, 21:14, 22:20 in die Schranken verwies. Im Halbfinale trifft die deutsche Meisterin nun auf Saina Nehwal.

Gegen die Inderin konnte Schenk zuletzt 2008 gewinnen, kassierte seitdem allerdings vier Niederlagen und wird ihre 2:5-Bilanz heute ganz sicher aufpolieren wollen.

Nehwal rangiert derzeit in der Weltrangliste auf Rang fünf und damit drei Plätze vor der Krefelderin. Im zweiten Halbfinale trifft die Weltranglistenerste Yihan Wang im chinesischen Duell auf Xin Liu.