Beim VfB Uerdingen freut man sich auf das Derby
Krefeld. Am Samstag (17 Uhr, Rundweg) steigt das Derby in der Fußball-Landesliga zwischen dem VfB Uerdingen und dem VfR Fischeln. Während Fischeln einen weiteren Schritt Richtung Niederrheinliga machen möchte, kämpft der VfB Uerdingen um den Klassenerhalt.
Als Vorletzter — mit drei Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz — steckt der VfB mitten im Abstiegskampf. Vor dem Duell sprach die WZ mit VfB-Vorstandsmitglied Stefan Rex.
Freuen Sie sich auf das Derby?
Rex: Natürlich. Es macht immer Spaß, gegen ein Topteam der Liga auf den Platz zu gehen.
Die Saisonziele beider Klubs könnten unterschiedlicher nicht sein. Beneiden Sie den VfR um seine sportliche Situation?
Rex: Neid ist grundsätzlich kein guter Ratgeber. Was ich aber vom VfR gerne haben würde, ist der Kunstrasenplatz. Für uns ist es ein großer Wettbewerbsnachteil, denn über die Hälfte aller Teams in unserer Gruppe verfügen über einen Kunstrasenplatz und konnten sich auf einem völlig anderem Niveau vorbereiten. Ich kann nur hoffen, dass die Stadt Krefeld die Umstellung auf Kunstrasenplätze endlich vorantreibt. Krefeld liegt in diesem Bereich um Jahre hinter seinen Nachbarstädten zurück.
Inklusive der Partie gegen Fischeln bleiben dem VfB noch 13 Spiele, um den Klassenerhalt zu schaffen. Wie sehen Sie die Chancen?
Rex: Ich glaube fest an den Klassenerhalt. Wir haben uns im Rahmen unserer überschaubaren Möglichkeiten verstärkt und das Team in der Winterpause zusammengehalten. Insgesamt halte ich unseren Kader für stark genug, drei Teams hinter uns zu lassen. RZ