Auf ungewohntem Terrain fand das Pressegespräch der Hockeyabteilung des Crefelder HTC statt. Anlässlich der Fortsetzung der Feldhockey-Saison hatte Dirk Wellen, der Vorsitzende des CHTC, ins „Braustübchen“ der Brauerei Königshof eingeladen. Ronan Gormley, der neue Trainer des Herrenteams, Andre Schiefer (Damentrainer), Hans-Werner Sartory (Projekt-Koordinator) sowie die beiden Team-Managerinnen Perdita Michler (Herren) und Christine Westphal (Damen) komplettierten die Reihe des CHTC. Erstmals am Tisch saß auch Frank Tichelkamp als Vertreter der Brauerei Königshof. Und dies aus gutem Grund. Seit dem Final Four im Vorjahr hat sich eine Partnerschaft zwischen dem Crefelder HTC und der Brauerei entwickelt und die soll fortgesetzt werden. „Wir wollen diese Partnerschaft weiter pflegen“, sagt Wellen. Und dies nicht ohne Grund. Der Hockeysport auf dem Feld und in der Halle strebt nach mehr Professionalität und braucht natürlich auch Werbepartner. Dirk Wellen hat kürzlich ein weiteres Ehrenamt übernommen und ist nun Präsident der Hockeyliga. Dort strebt man nun eine straffere Organisation des Bundesligabetriebs an, und zwar bei der 1. und 2. Bundesliga der Damen und Herren sowohl auf dem Feld als auch in der Halle. „57 Clubs befinden sich unter dem Dach dieser Hockeyliga und wir werden in Kürze auch eine eigene Webseite starten“, sagt Wellen. Allen Teilnehmern war die Vorfreude auf die in der nächsten Woche beginnenden Saison anzumerken.

Ganz besonders fiebert Ronan Gormley dem Startschuss entgegen. Der Ire hat vor einigen Wochen den Posten des Cheftrainers der Herren angetreten und lobt das neue Umfeld. „Durch die beiden Athletik-Trainer Jörg Bednarzyk und Matthias Golomb ist die Mannschaft topfit und wir hoffen auf einen guten Start.“ Gormley, der vor einigen Jahren selbst noch als Spieler das CHTC-Trikot trug, bedauert den Weggang des Ausnahmestürmers Niklas Wellen nach Holland. „Niklas kann man einfach nicht ersetzen, aber wir müssen sehen, wie wir die Lücke füllen.“ Bei den zahlreichen Zugängen dürfte insbesondere Johnny McKee eine Bereicherung sein, zumal der irische Nationalspieler im Sturmzentrum agiert. Auch Andre Schiefer geht mit seinem Team positiv in die neue Saison der 2. Bundesliga. „Wir streben Platz vier an. „Im Nachwuchs steckt viel Potenzial“, sagt Schiefer. Viel Arbeit haben auch die Akteure hinter den Kulissen. Maximal 300 Zuschauer dürfen die Heimspiele auf der Hockeyanlage in der Vreed besuchen. Ein ausgeklügeltes Hygiene-Konzept wurden entworfen und von der Stadt Krefeld und dem DHB genehmigt.