CHTC: Mit der Videoanalyse zum ersten Sieg
Für den Krefelder Hockey-Bundesligisten stehen zwei Auswärtsspiele auf dem Programm.
Matthias Mahn hat sich nach dem Auftaktspiel in der Hockey-Bundesliga schnell zurückgezogen. Für den Trainer war eine Videoanalyse angesagt. Mahn bereitete das 2:2 des Crefelder HTC gegen den UHC Hamburg auf.
Videoanalysen sind für ihn seit einigen Jahren ein wichtiges Instrument. Fehler werden aufgedeckt, gegnerische Spielzüge gut erkannt. Mahn sagt: „Die Videos sind für uns sehr aufschlussreich.“ Mittlerweile gibt es für die Bundesligisten im Internet eine Plattform, wo direkt nach Spielende alle Videos der Spiele eingestellt werden.
Gerade für die Spiele am kommenden Wochenende war für Mahn die Sichtung der nächsten Gegner wichtig. Heute (14 Uhr) steht die Begegnung beim Club an der Alster an. Danach geht die Reise nach Berlin, wo morgen (12 Uhr) der Berliner HC auf die Krefelder wartet.
Trotz der Punkteteilung gegen den UHC war Mahn mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden: „Unser Spielaufbau war gut. Allerdings hätten wir unsere Torchancen besser verwerten müssen.“
Im ersten Saisonspiel machte sich auch das Fehlen von Niklas Wellen bemerkbar. Der Nationalspieler steht in der gesamten Hinrunde nicht zur Verfügung, weil er bis zum Ende des Jahres ein Auslandssemester absolviert. Erst im Januar 2018 kehrt Wellen zu seinem Team zurück. Mahn: „Es wird schwer, diesen Ausfall zu kompensieren. Wir haben aber zahlreiche Offensivspieler, die ihre Chancen nutzen können.“
Erschwerend kommt hinzu, dass auch Oskar Deecke im Moment fehlt. Der Ex-Nationalspieler zog sich in der Vorbereitung eine Fußverletzung zu. Mahn sagt: „Oskar wird in den nächsten Tagen das Training wieder aufnehmen. Seine Erfahrung hilft uns.“ Darüber hinaus kann Mahn aber aus dem Vollen schöpfen. Alle anderen Spieler sind fit. RZ