Deutsche Hockey-Meisterschaft: Ende des Hockeymärchens
Der CHTC verspielt ein 3:1 gegen Uhlenhorst und scheidet im Halbfinale aus.
Mönchengladbach. "Es war einmal . . .", so fangen alle Märchen an. Doch während diese Geschichten vielfach fröhlich enden, hatte das Sommermärchen des Crefelder HTC diesmal kein Happyend. Der hochdekorierte Europameister scheiterte im Halbfinale der Endrunde zur deutschen Hockeymeisterschaft unerwartet mit 3:4 (1:1) gegen den Uhlenhorster Hockeyclub Hamburg und konnte diesmal einer insgesamt grandiosen Saison nicht die Krone aufsetzen. Als kleiner Trost bleibt die Qualifikation zur Europaliga, die der CHTC als Liga-Erster erreicht hat.
Die Nervosität war schon in der ersten Hälfte spürbar. Die Aktionen liefen nicht wie gewohnt schnell und sicher. Die Uhlenhorster waren quirliger und häufiger im Schusskreis des CHTC zu finden. Somit war das frühe 1:0 durch Alexander Perdoni keine Überraschung, da Krefeld nur das Notwendigste tat. Statt zu agieren, verlegte man sich aufs reagieren. Erst nach dem Gegentreffer kam Leben ins CHTC-Spiel, und der beste Krefelder Akteur Matthias Witthaus markierte sechs Minuten später den Ausgleich. Bis zum Seitenwechsel plätscherte die Partie dahin.