Die Läufer beenden das Krefelder Sportjahr
Am Freitag steigt die 40. Auflage des Forstwalder Silvesterlaufes. Die Strecken sind zwischen 4,1 und 8,1 Kilometer lang.
Krefeld-Forstwald. Zum 40. Male heißt es Silvester (ab 13.15 Uhr) beim Forstwalder Silvesterlauf „sehen und gesehen werden“. Hunderte wollen sich nämlich wieder auf den Strecken von 4,1 bis 8,1 Kilometer auf die derzeit verschneiten Wege machen. Wie viele es sein werden, darüber rätselt der Cheforganisator Viktor Kox: „Je nach Wetter rechne ich mit mehr oder weniger Teilnehmern, schwer zu sagen, wie viele es sein werden.“
Schaut Viktor Kox auf die bisher vorliegenden Online-Meldungen, dann ist der Läuferstamm mit über 300 schon vorgegeben. Die größte Zahl an Teilnehmern gab es im Jahr 2007, als sich 657 Läufer bei damals sehr guten Bedingungen in Forstwald einfanden.
Für viel mehr würde Streckenbreiten, Parkmöglichkeiten (um die Schule am Bellenweg und Bahnhof) sowie Umkleide- und Duschmöglichkeiten auch gar nicht reichen. Die Veranstaltung des DJK VfL Forstwald zählt seit Jahrzehnten zu den her kleinen, aber feinen Silvesterläufen und findet auch immer sehr viele Zuschauer. Ein Krefelder Sportfunktionär meinte einmal, dass er sich die Neujahrsgrußkarten sparen kann, wenn er all die vielen Bekannten ohnehin beim Silvesterlauf trifft.
Im Vorjahr war der Freiburger Benedikt Boyxen vor dem Aachener Arzt Valentin Quack, dessen Vater in Krefeld als Marathonläufer sehr bekannt ist, über 8,1 Kilometer der Sieger. Auf der kurzen Strecke über 4,1 Kilometer war der 27-jährige Kempener Feuerwehrmann Martin Brieden der Schnellste gewesen. In den Online-Meldungen sucht man ihre Namen bisher noch vergblich — aber kein Grund, sich nicht doch bis eine Stunde vor dem Start in der Turnhalle der Schule am Bellenweg nachzumelden. Etwa 100 Silvesterläufe gibt es allein in Deutschland. Bis zu 80 000 Läufer sind da am letzten Tag des Jahres nochmals sportlich unterwegs.