Drei Derbystarter kommen aus Krefeld
Mario Hofer hofft in Hamburg auf Global Bang. Pastorius läuft im Sandown-Park.
Krefeld/Hamburg. Der amtierende Galopper-Derbysieger Pastorius aus dem Stall des Krefelder Trainers Mario Hofer läuft heute um 16.50 Uhr in den Eclipse-Stakes um insgesamt rund 400 000 Euro Preisgeld auf der Rennbahn Sandown-Park bei London. Hofer: „Das Pferd steht vor einer sehr schweren Aufgabe. Es laufen viele Weltklassepferde. Wir haben uns entschieden, es trotzdem zu versuchen, auch wenn es nicht leicht wird, dort Geld zu verdienen.“ Der Franzose Olivier Peslier reitet, wie schon beim Sieg im Prix Ganay in Paris. Besitzer Franz von Auersperg fliegt sofort nach dem Rennen nach Hamburg und hält am Abend als Besitzer des Derbysiegers die traditionelle Rede — im 23. Stock des Emporio-Towers.
Morgen im 144. Deutschen Derby (ab 17 Uhr im ZDF) ist der Hofer-Stall mit den drei Pferden Global Bang (Jockey Andrea Atzeni), Saratino (Frederic Tylicki) und Noble Galileo (Frederic Spanu) vertreten. Die besten Chancen hat Global Bang, der trotzdem an der Wettbörse nicht hoch gehandelt wird. Hofer: „Das war bei Pastorius im Vorjahr auch nicht der Fall. Er hat trotzdem gewonnen.“
Global Bang trägt die Nummer zwei auf der Satteldecke. Die Nummer eins hat der Favorit Ivanhowe aus dem Gestüt Schlenderhan. Rund um das Derby gibt es morgen in Hamburg ein Rahmenprogramm der ganz besonderen Art. Zwölf Rennen werden insgesamt ausgetragen.
Im Hamburger Fliegerpreis belegte der Veteran Smooth Operator in der Derbywoche mit der Krefelderin Steffi Hofer einen sehr guten zweiten Platz, nur um einen kurzen Kopf vom Außenseiter Dabbitse geschlagen. Es gab noch 11 000 Euro für Besitzer Gert Zimmermann und große Freude bei Trainer und Züchter Mario Hofer.