94 Teilnehmer ließ der Sportler hinter sich, um sich am Ende nicht nur über den Erfolg, sondern auch ein Preisgeld von 3500 Euro zu freuen. Dabei hatte der beim SC Turnhalle Niederrhein beheimatete Profi alles andere als ein leichtes Spiel. Nach einem nervenaufreibenden Halbfinale, das sich über mehr als anderthalb Stunden streckte, traf Farkas im Finale auf Karsten Schoor, der sich gegen seinen Bruder Jens durchgesetzt hatte. Farkas gehört mit seinen 20 Jahren schon zu den Besten, setzte sich mit Ausdauer und Mentalität und 3:1 durch. Farkas: „Es war schwerer als im letzten Jahr, obwohl ich vom Gefühl besser drauf war. Ich musste mich über die gesamte Zeit enorm konzentrieren.“ Stöhnend schlugen die zwei Sportler sich den Ball um die Ohren, der mit einem dumpfen Klatschen von der Wand wieder in Richtung der Spieler raste. Immer wieder streckten die beiden sich und sprangen jedem Ball hinterher. Für die staunenden Zuschauer ein Schlagabtausch, der sich mit jeder Abnahme zu einem echten Spektakel entwickelte.

Michael Mühlbacher, Betreiber der Turnhalle Krefeld, freute sich über den schönen Turnierabschluss: „Es war ein faires und interessantes Duell zweier echter Kämpfer. Am Ende hat unser Spieler dann auch noch gewonnen, so wünscht man sich das natürlich. Die Sportler kommen immer wieder gerne nach Krefeld.“

Für die Zukunft wünscht Mühlbacher sich neben den Profiturnieren auch eine Entwicklung bei der Jugend. Momentan sind Kooperationen mit Schulen in der Planung, um die simple, aber anstrengende Sportart populärer zu machen. Gerade zum Ausprobieren ist Squash eine gelungene Abwechslung. lp