Eiskunstlaufen: Nachwuchsarbeit trägt nun Früchte
Beim Ina-Bauer-Pokal glänzen die jungen Eisprinzessinnen und jugendlichen Talente durch Kraft, Anmut und Eleganz.
Krefeld. Bei der 30. Auflage des Ina-Bauer-Pokals in der Rheinlandhalle strahlten die kleinen Eiskunstläufer des Eissport-Vereins Krefeld mit ihren Trainern um die Wette. In insgesamt zehn Kategorien mit Freiläufern, Figurenläufern, Kunstläufern, Anfänger und Neulingen in verschiedenen Kürklassen traten 33 Kinder und Jugendliche aus neun Vereinen in Krefeld an.
Die 14 Teilnehmer des Eissport-Vereins Krefeld zeigten sich dabei von ihre besten Seite. Sie gewannen sieben Kategorien und sorgten damit auch bei Cordula Meisgen, der Geschäftsführerin des EVK, für viel Freude. "Unsere intensivierte Nachwuchsarbeit trägt nun Früchte", sagt die Krefelderin.
Besonders aufregend war der Ina-Bauer-Pokal in diesem Jahr für Bernadette Brüggen (12), Anna-Maria Bansleben (9) und Lia Berdichevskaia (9). Die drei Mädchen starten in zwei Wochen erstmals bei der NRW-Landesmeisterschaft in Dortmund und konnten schon mal ihre Kür unter Wettbewerbsbedingungen üben.
Und das machten sie erfolgreich: In der Kategorie Anfänger Mädchen (Kürklasse 7) belegte Lia Berdichevskaia den ersten Platz. Zusätzlich erhielt sie den im vergangenen Jahr eingeführten Hoerbiger Pokal für den besten Ausdruck und die beste Interpretation. In der gleichen Kategorie wurde Bernadette Brüggen Vierte. Anna-Maria Bansleben belegte in der Kürklasse 6 den dritten Rang.
"Mit dem Wettbewerb wollen wir Talente entdecken und fördern. Und der Hoerbiger-Pokal stellt die künstlerische Darstellung in den Vordergrund. So werden alle Stärken der Kinder, sei es im technischen oder künstlerischen Bereich gewürdigt", sagt Cordula Meisgen.
Für viel Freude sorgte auch der mit fünf Jahren jüngste Teilnehmer am Ina-Bauer-Pokal, Jimmy Atila. Mit einem gelungenen Auftritt in der Kategorie Freiläufer gewann der kleine EVK-Eiskunstläufer die Herzen der Zuschauer und den Wettbewerb.
Um die Zukunft des Eiskunstlaufes in Krefeld und des Ina-Bauer-Pokals muss sich bei so viel Talent niemand Sorgen machen. Im Gegenteil, der Eissport-Verein plant Neuerungen: "Vielleicht wird der Pokal in Zukunft als offener Wettbewerb ausgetragen, über die Landesgrenzen hinaus", erklärt Cordula Meisgen.