Fußball-Landesliga: Ein Überblick
Der Linner SV ist momentan das Sorgenkind der Liga. Einen Aufwärtstrend verzeichnete hingegen Fußball-Landesligist VfR Fischeln in den vergangenen Spielen.
Krefeld. Einen Aufwärtstrend verzeichnete Fußball-Landesligist VfR Fischeln in den vergangenen Spielen. Grund genug für Fischelns Trainer Dieter Hußmanns, mit Zuversicht ins Duell gegen Tabellenführer 1. FC Mönchengladbach zu gehen. Die morgige Partie beim Aufsteiger soll ähnlich erfolgreich verlaufen. "Wenn wir unsere Leistung aus den Spielen gegen Grevenbroich und Baumberg wiederholen, können wir an den Gladbachern vorbeiziehen", sagt Dieter Hußmanns. Grund für Veränderungen an seiner Startelf sieht der VfR-Trainer nicht. Eventuell muss der VfR morgen aus persönlichen Gründen auf Valandi Anagnostou verzichten.
Nach der herben 2:5-Schlappe zu Hause gegen Jahn Hiesfeld will der TSV Bockum beim SV Sonsbeck punkten. Die Sonsbecker rangieren mit elf Punkten auf Platz fünf, bekommen aber vier Punkte abgezogen, da sie in den vergangenen beiden Spielen einen Spieler eingesetzt haben, der nicht spielberechtigt war. "Die Null muss endlich mal wieder stehen", forderte TSV-Trainer Werner Kempkenst. Wieder dabei sind in Sonsbeck Ingmar Kreienbrink und Marek Musik. Verzichten muss der Trainer dagegen wohl auf Sascha und Sven Hein. "Wir haben im Training intensiv die Zweikämpfe trainiert. Es gab da in den vergangenen Spielen immer wieder Situationen, bei denen wir in der Abwehr in Überzahl waren und trotzdem das Gegentor nicht verhindern konnten", sagt Kempkens.
Für den VfL Tönisberg (3.) steht ein Spitzenspiel auf dem Programm. Das Team von Trainer Frank Goldau tritt beim Zweiten TV Jahn Hisfeld an. "Hiesfeld ist noch ungeschlagen. Es wäre schön, wenn wir das ändern könnten", sagt Goldau, der mit seinen "Bergern" schon zweimal als Verlierer den Platz verlassen musste. Fehlen wird Kapitän Peter Orlowski, der mit einer Bänderverletzung noch zwei Wochen ausfällt.
Im zweiten Heimspiel in Serie ist für Union Nettetal Wiedergutmachung angesagt. Nach dem 0:3 gegen die Sportfreunde Baumberg müssen die Seenstädter vor allem wieder die richtige Einstellung an den Tag legen. "Wir haben gegen Baumberg nie zu unserem Spiel gefunden und sind fahrlässig in die Zweikämpfe gegangen. Das muss sich gegen Richrath ändern", sagt SCU-Coach Heinz Vossen. Beide Teams haben drei Siege und vier Niederlagen zu Buche stehen.
Der Linner SV ist momentan das Sorgenkind der Liga. Als Vorletzter empfängt die Cherfi-Elf den SV Wersten. Mittlerweile fehlen den Burgstädtern 13 Akteure. Lamine Kaiser, Dennis Kubaritsch und Nermin Pramenkovic füllen das Lazarett weiter auf. "Wir sind der oft zitierte angeschlagene Boxer, müssen die Aufgabe aber lösen, um Anschluss zu halten", sagt Trainer Josef Cherfi. Fraglich ist noch Oktay Sari.