Fußball-Landesliga: VfL Tönisberg im Topspiel gefordert
Die Mannschaft von Trainer Siggi Sonntag will gegen den FSV Duisburg punkten. VfB Uerdingen muss zum 1. FC Kleve II.
Krefeld. Der VfB Uerdingen ist am Sonntag beim 1. FC Kleve II zu Gast. „Bei uns sind alle Spieler an Bord. Ich bin zuversichtlich, dass wir ein starkes Spiel liefern“, sagt Trainer Mike Klein vor dem Duell in der Fußball-Landesliga. Eigentlich ist die Reserve jetzt das Aushängeschild des Klever Fußballclubs, denn zu Beginn der Winterpause zog die Vereinsführung die erste Mannschaft aus finanziellen Gründen aus der NRW-Liga zurück. Zwar verließen zahlreiche Spieler den Verein, doch einige Akteure aus dem NRW-Liga-Kader blieben dem Klub treu und kicken nun in der Landesliga. Seitdem hat die Reserve einen Sprung in der Tabelle gemacht und liegt derzeit auf Rang sechs.
Der VfB hat im Moment den drittletzten Tabellenplatz (Abstiegsrang) inne. Allerdings täuscht dies etwas, denn der derzeitige Tabellenachte VfR Warbeyen steht als erster Absteiger schon fest. Warbeyen wird ebenfalls aus finanziellen Gründen einen Neustart in der Kreisliga A wagen. „Wir sind personell gut bestückt und haben die Stärke, am Ende der Saison im Tabellen-Mittelfeld zu landen“, sagt Klein. Das Heimspiel gegen Kleve ging 0:2 verloren.
Für den VfL Tönisberg steht ein Spitzenspiel auf dem Programm. Im Heimspiel empfangen die Berger den FSV Duisburg. „Das ist eine richtungsweisende Partie, die wir unbedingt gewinnen wollen“, sagt VfL-Coach Siggi Sonntag. Sechs Punkte beträgt der Rückstand von Tönisberg auf den Tabellenführer Hamborn, wobei der VfL noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat. Im Hinspiel zeigten beide Mannschaften, dass sie sich auf Augenhöhe befinden, 1:1 hieß es nach 90 Minuten. „Ich rechne mit einem ganz engen Spiel. Wir werden alles dafür tun, um die drei Punkte zu behalten“, so Sonntag.
Der TuS Bösinghoven hat sich mit dem 4:1 gegen den VfB Uerdingen wieder im Rennen um den Aufstieg zurückgemeldet. Doch Zeit, den Erfolg zu genießen, bleibt dem Team von Trainer Wolfgang Jeschke nicht. Schon am Sonntag folgt mit dem Heimspiel gegen den SV Grieth die nächste schwere Prüfung. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften 1:1. Dies war schon damals zu wenig für den TuS, der jetzt gegen die zuletzt auswärtsschwachen Griether drei Punkte holen will. „Ich hoffe, wir haben verstanden, wie es geht“, sagt Jeschke und meint das gute Spiel seines Teams in der zweiten Hälfte gegen Uerdingen, das nun mitgenommen werden soll in das Spiel gegen Grieth.
Sicher ist, dass beim TuS Axel Lawarée nach seinen drei Toren wieder als hängende Spitze fungieren wird. Und auch ansonsten kann Bösinghoven aus dem vollen schöpfen. So ist Kerim Gürdal nach seiner Sperre wieder an Bord.