Krefeld. „Der gewinnt ja wie eine Maschine.“ So beurteilte Rennkommentator Manfred Chapman am Sonntag den Sieg des in Krefeld trainierten dreijährigen Hengstes Admiral Lord mit Jockey Terry Hellier beim Saisonfinale auf der Kölner Galopprennbahn. Es war in der Tat beeindruckend, in welchem Stil sich das Pferd des Besitzers Gerd Zimmermann auf den letzten Metern von den Gegnern löste. Es war der sechste Saisonsieg für den Stall von Mario Hofer in diesem Jahr auf einer deutschen Bahn. Gemeinsam mit Christian von der Recke und Sascha Smerczek führt er die Trainer-Bestenliste an. Zum Erfolg von Admiral Lord kamen zweite Plätze von Beacon Hill und Russian Affair hinzu. Hofers Kollegen Erika Mäder und Hans-Albert Blume konnten mit ihren Startern Platzprämien gewinnen.

Das einst von Hofer trainierte Spitzenpferd Zazou belegte im Dubai-World-Cup den fünften Rang. Der neue Besitzer Ramzan Kadyrov kassierte dafür 230 000 Euro Prämien. Der höchstumstrittende Präsident der Kaukasus-Republik Tschetschenien hatte für Zazou 2,5 Millionen Euro an Werner Heinz (Trier) gezahlt. Für Heinz war es ein Riesendeal. Als Jährling für 38 000 Euro gekauft, gewann Zazou rund eine Million Euro. kgö