Hallen-Fußball Teutonia ist der Top-Favorit
Krefeld · 40 Begegnungen haben die Hallen-Fußballer gespielt – jetzt geht es in die Endrunde, überraschend ohne den VfB Uerdingen.
Neue Regeln, keine Bande und dazu ein Futsal-Ball, der nicht viel größer als ein Handball ist. Die vierten offenen Krefelder Hallenstadtmeisterschaften boten einige Neuerungen. Nach DFB-Vorgabe wurde in der Glockenspitzhalle zum Teil nach Futsal-Regeln gespielt. Weil die Spielfeldumrandung zu marode war, verzichtete Ausrichter Linner SV zudem auf das Aufstellen einer Bande. Stattdessen wurde mit Tor- und Seitenaus gespielt. Umstände, die nicht allen Mannschaften passten. Das Spiel ist ohne Bande bedeutend langsamer, spielte damit den Außenseitern ein wenig in die Karten.
Unter dem Strich setzten sich die ranghohen Teams in der Vorrunde problemlos durch, eine größere Überraschung blieb aus. Als Top-Favorit wird die Teutonia St. Tönis in die Endrunde am Samstag gehen. Der Landesligist hatte in der Gruppe C keine Probleme. Die Bilanz: Vier Spiele, vier Siege – 22:0 Tore. Einzig Stadtrivale SV St. Tönis konnte der Teutonia Paroli bieten, das direkte Duell ging mit 1:0 an den Landesligisten, der SV Vorst folgt als Gruppenzweiter in die Endrunde.
Oppum und Marathon sind
als beste Gruppendritte dabei
Dagegen muss der VfB Uerdingen nach der Vorrunde die Segel streichen. Der Bezirksligist wurde in der stark besetzten Gruppe B Vierter, einzig gegen Bayer Uerdingen holte die Auswahl von Trainer Stefan Rex einen Sieg. Jubeln durften andere. Der TSV Meerbusch, der mit seiner Landesliga-Mannschaft angereist war, auf die Jugend setzte, groß aufspielte und mit zehn Punkten Gruppensieger wurde. Spielsport Krefeld sicherte sich Platz zwei, Vorjahresfinalist Bockum hingegen ausgeschieden.
Auch Bezirksligist VfL Tönisberg wurde seiner Favoritenrolle in der Gruppe A gerecht. Zusammen mit dem VfR Krefeld sowie dem SV Oppum, als einer von den beiden bestplatzierten Gruppendritten, ziehen diese Teams in die Finalrunde.
Zwar verloren die Tönisberger das direkte Duell gegen VfR 2:3, sind mit besserem Torverhältnisses aber Gruppensieger. Ein solider Auftritt, wie auch Co-Trainer Sven Rosenzweig findet: „Die Jungs haben das gut gemacht. Durch die neuen Regeln war es zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, mit der Zeit sind wir aber besser reingekommen. Wir schauen jetzt, was geht.“
Spannung bis zur letzten Minute herrschte zum Abschluss der Vorrunde in Gruppe D am Sonnatg. Titelverteidiger und Gastgeber Linner SV kämpft auch in diesem Jahr um den Titel, wurde Gruppensieger. Der FC Hellas Krefeld sichert sich mit Platz zwei ebenso ein Ticket für die Endrunde wie der CSV Marathon der gegenüber der RSG Verberg der bessere Gruppendritte am zweiten Turniertag war.