Handball: HSG verliert in Schlussminute
28 Sekunden vor dem Spielende haben die Krefelder Handballer bei den Lemgo Youngsters den Treffer zum 32:33 kassiert.
Krefeld. Die Handballer der HSG Krefeld verlieren nach der 32:33 (13:16)-Niederlage bei den Lemgo Youngsters im Oberhaus der 3. Liga weiter an Boden. Nach der fünften Saisonniederlage ist selbst der dritte Tabellenplatz in Gefahr. Konkurrent Leichlingen gab zwar in Neuss überraschend einen Punkt ab, hat aber nach Minuspunkten aufgeschlossen. Im Kampf um die ersten sechs Plätze, die zur Teilnahme an der ersten Hauptrunde des DHB-Pokals berechtigen, wird es in den nächsten Wochen ein Hauen und Stechen geben.
Allerdings sind hier die Zweitvertretungen der Bundesligisten Lemgo und Minden von der Pokal-Qualifikation ausgeschlossen. Noch reicht der Vorsprung für die Krefelder. In der Drittliga-untauglichen Lemgoer „Volker-Zerbe-Halle“ kassierten die Gäste freilich eine unglückliche Niederlage.
Denn nach der 32:31-Führung durch Thomas Pannen gut zwei Minuten vor dem Spielende standen die Schwarz-Gelben noch aussichtsreich vor dem sechsten Auswärtssieg. Überragender Spieler bei Lemgo war jedoch Rechtsaußen Dominik Ebner, der 28 Sekunden vor der Schlusssirene aus fast unmöglichem Winkel an Torhüter Malte Jaeger vorbei mit seinem zehnten Treffer das Siegtor erzielte.
„Wir haben Ebner insgesamt und Pöhle in der ersten Hälfte nicht in den Griff bekommen. Letztlich wurde das Spiel in der Abwehr verloren. Denn 33 Gegentreffer haben wir bislang erst einmal kassiert“, sagte Co-Trainer Alwin op de Hipt. Zur HSG-Misere hinzu kamen noch vier vergebene Konterchancen allesamt allein vor dem Torwart. „Das sind die Big Points, die einem solche engen Spiel sitzen müssen“, sagte op de Hipt.