Handball: Hülser SV hat mit dem TVO keine Probleme
Duell zwischen dem HSV und Oppum endet 37:21. Treudeutsch Lank gewinnt trotz Personalnot gegen Schermbeck mit 27:21.
Krefeld. Der Hülser SV war in einem ungleichen Duell in der Handball-Verbandsliga der hochverdiente Derbysieger. Mit 37:21 (16:10) fegte die Mannschaft von Trainer Peter Zander den TV Oppum aus der Halle. Die Gäste hatten allerdings auf gleich vier Stammspieler verzichten müssen. „Eine Schwächung, die wir mit dieser jungen Mannschaft nicht kompensieren konnten“, sagte TVO-Trainer Andreas Hertelt schon vor dem Anpfiff. Die Hülser waren glänzend ins Spiel gekommen. Sie führten nach neun Minuten bereits 6:2 durch Robert Hanka. Doch die Gäste kämpften sich heran, schafften das zwischenzeitliche 8:9 (18.) durch Kreisläufer Kay Kläukens. Doch Hüls legte nach, allein Routinier Michael Zwering traf nun viermal.
Nach dem Seitenwechsel spielte Hüls weiter überlegen. Nachdem Oppums Rechtsaußen Sebastian Schroers auf 16:21 verkürzte hatte, lief das Spiel noch in geordneten Bahnen. Doch dann stand die Hülser Abwehr bombenfest. Genau 17 Minuten brauchte der TVO für drei Tore. Als erneut Kläukens auf 19:35 verkürzte, war das Spiel längst gelaufen. Während Hüls die Saison als sicherer Tabellenfünfter längst abhaken kann, muss Oppum weiter um den Klassenerhalt bangen. Da kam der überraschende 32:24-Erfolg von Schlusslicht Süchteln über den Vorletzten Moers gerade zur rechten Zeit.
Zwar weiter von Personalproblemen geplagt konnte Treudeutsch Lank den SV Schermbeck mit 27:21 (12:13) in die Schranken verweisen. Dabei hatten die Schermbecker in der Vorwoche den TV Lobberich noch von der Spitze geholt. Ohne Spielmacher Tim van Bösekom und Daniel Holler brachten die Gäste die Lanker vor allem in der ersten Hälfte in arge Bedrängnis. Erste Neuverpflichtung bei Treudeutsch t ist der Oppumer Kapitän Matthias Lüttges, der noch vor zwei Jahren in Lank spielte.
Landesligist Adler Königshof II setzte sich mit viel Mühe beim SV Straelen mit 23:20 (10:8) durch, verwarf dabei allein vier Siebenmeter. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Da war der Schlendrian drin“, sagte Adler-Coach Dirk Wolf.
Einen überzeugenden 37:28 (17:13)-Erfolg feierte der Krefelder Turnklub gegen den HSV Rheydt und verschafft sich erst einmal Luft auf die Abstiegsränge. In den abschließenden drei Heimspielen gegen Aldekerk, Jahn/West und Straelen sollte die Mannschaft von Trainer Peter Oehlers genügend Punkte einfahren. Überragender KTK-Spieler war Mario Iseknius, der trotz Manndeckung zehnmal ins Schwarze traf.