Handball: Reserve von Adler Königshof nicht zu halten
Das Team von Trainer Dirk Wolf bezwingt auch Turnerschaft St. Tönis. Sinkflug des TV Oppum setzt sich fort.
Krefeld. Dem Hülser SV ist in der Handball-Verbandsliga bei der HSG Mülheim ein Befreiungsschlag gelungen. Die Krefelder gewannen mit 36:21 (20:8). Garant für den Kantersieg war Torhüter Michael Biskup, der zu Saisonbeginn von der HSG Altenbeken-Buke nach Hüls gewechselt war. Schon in der Anfangsphase bissen sich die unbeweglichen Mülheimer Angreifer immer wieder die Zähne am HSV-Torwart aus. Über 4:0 und 8:1 setzten sich die Gäste völlig verdient ab.
„Das Ding war eigentlich schon zur Pause durch. Unser Gegner hat da nicht wirklich Anzeichen gegeben, am Rückstand was ändern zu wollen. Wir gehören eindeutig nicht in den Tabellenkeller. Nächsten Sonntag im Nachbarschaftsduell mit Moers müssen wir allerdings nachlegen“, sagte HSV-Obmann Christoph Eickmanns.
Der Sinkflug des TV Oppum setzt sich weiter fort. Mit 29:33 (13:14) unterlag das Miniaufgebot (acht Spieler plus Torwart) dem Tabellenzweiten TV Vorst. Bis zum 20:20 konnten die Gastgeber mithalten, danach setzte sich das bessere Team durch. „Oppum ist leicht auszurechen. Dass diese Mannschaft unserem Tempo bis zum Ende nicht mitgehen würde, damit war zu rechnen. So leicht haben wir es in den Vorjahren gegen Oppum nicht gehabt“, sagte TVV-Trainer Dirk Heghmanns. Nun sollen Dominic Heesen (19, Tor) vom SC Bayer und der in Hüls ausgemusterte Markus Tillmann das Ruder herumreißen.
An Adler Königshof II führt bei der Meisterschaftsvergabe der Landesliga kein Weg vorbei. Der Tabellenführer besiegte im Spitzenspiel den Tabellenzweiten Turnerschaft St. Tönis hoch verdient mit 35:22 (15:11). Kurz nach der Pause konnten die Gäste zunächst eine Überzahl nicht nutzen, danach bauten die Adler ihren Vorsprung schnell auf 24:15 (46.) aus. Immer wieder suchten die Gäste viel zu überhastet den Abschluss. „Wir haben zunächst viele technische Fehler produziert, Doch mit der zweiten Hälfte bin ich sehr zufrieden“, sagte Adler-Trainer Dirk Wolf.
Nichts zu holen gab es für Schlusslicht Krefelder Turnklub bei der 29:41 (10:19)-Pleite beim TV Geistenbeck. Die Mannschaft von Trainer Heinz Victor bot vor allem in der Abwehr eine schwache Leistung. Selbst sechs Zeitstrafen für den Gegner brachten die braven Gäste nicht heran.