Hockey: Alf will mit dem Crefelder HTC in die Euro-Liga
Der Mannheimer HC ist in der Bundesliga-Hoffnungsrunde der erste Gegner.
Krefeld. Am Samstag steigt das erste Spiel der Bundesliga-Hoffnungsrunde für den Crefelder HTC, und zwar um 16 Uhr beim Mannheim HC. Das Rückspiel findet am 5. Juni, 17 Uhr, in Krefeld statt. Das mögliche "Golden-Game" ist für einen Tag später, 14 Uhr, angesetzt. Der Sieger aus diesem möglichen Dreierpack spielt am Endrunden-Wochenende (19. Juni) gegen den Dritten der Meisterrunde den Qualifikationsplatz zur Europaliga aus.
Vielleicht ist der letzte Auftritt von Oskar Deecke in der Nationalmannschaft ein gutes Zeichen mit Aufbruchstimmung gewesen. Immerhin traf der Krefelder Stürmer in drei Spielen beim Länder-Leistungsvergleich gegen Polen viermal. Auf jeden Fall hat der quirlige CHTC-Stürmer sehr viel Selbstvertrauen mitgebracht, um die Mannheimer Abwehr zu beschäftigen.
"Der MHC war uns im letzten Spiel der regulären Saison in allen Belangen überlegen. Für uns war in diesem Spiel aber alles gelaufen und für den MHC war es die letzte Chance auf das Viertelfinale. Wir sind jetzt natürlich anders eingestellt, gehen viel motivierter und konzentrierter ins Rennen", sagt CHTC-Trainer Dietmar Alf und erinnert dabei an die 1:4-Schlappe aus dem letzten Duell.
Während der CHTC auf einen kompletten Kader zurückgreifen kann, fehlen bei den Mannheimern in Henning Meier (ausgekugelte Schulter) und Christian Münz (nach Fingerbruch noch nicht wieder im Training) wichtige Akteure. Alf: "Wir haben uns intensiv auf den Gegner vorbereitet, wissen genau, was uns erwartet und wie wir darauf reagieren können. Daher bin ich auch überzeugt, dass wir schon im Auswärtsspiel punkten können."
Sein Trainerkollege Thorsten Althoff, der vor zwei Jahren noch das Damenteam des CHTC trainierte, sagte: "Das wird sicher ein ganz enges Spiel. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir auf eigenem Platz auch den ersten Punkt in dieser Serie holen." Trainer Alf wünscht sich natürlich sehnlichst einen Erfolg seines Teams. Da der Coach Ende Juni das Trainerzepter an seinen Assisten Matthias Mahn übergibt, möcht er natürlich auch die Mannschaft in der europäischen Liga sehen.