Wasserballer stehen am Scheideweg

Krefeld. Die Wasserball-Saison ist in der Endphase angelangt. Für die Krefelder Teams geht es in den Play-offs und Play-downs ans Eingemachte. Der SV Bayer Uerdingen tritt im Play-off-Viertelfinale am Samstag beim SV Weiden an.

Die Oberpfälzer sorgten mit ihrem Sieg in den Ausscheidungsspielen gegen Neukölln für eine Überraschung. "Wir haben Respekt vor dem Gegner und denken nicht, dass wir das Ding schon gewonnen haben", sagt Bayer-Trainerin Pia Schledorn, die alle Mann an Bord hat.

Die SSF Aegir Uerdingen haben dagegen Sorgen auf der Centerposition. André Müller fällt verletzt für die restliche Saison aus, Christian Pingen konnte aus beruflichen Gründen kaum trainieren. So spielt der Glaube an ein Wunder morgen gegen den Favoriten WU Magdeburg bei Aegir kaum eine Rolle. "Normalerweise haben wir keine Chance. Wir nutzen die Spiele als Training für die zweite Runde", sagt der Sportliche Leiter Udo Krauser.

Mit einer neuen Situation sieht sich die SV Krefeld 72 konfrontiert. In den Pre-Play-offs gegen Esslingen war die SVK noch Außenseiter, gegen den SV Duisburg 98 gehen die Blau-Weißen morgen als Favorit in die "Best-off-three"-Runde. In der Hauptrundengruppe B konnte das Team von Gábor Bujka Duisbug zweimal besiegen. "Nun sind wir die Gejagten. Wir müssen voll konzentriert sein, denn Duisburg ist ein starker Gegner", sagt Bujka. jyz