Hockey: CHTC – bis jetzt war alles Vorgeplänkel
Am Samstag trifft das Team von Dietmar Alf im Play-off-Viertelfinale auf Mülheim.
Krefeld. Mit dem Westderby bei Uhlenhorst Mülheim (Samstag, 16 Uhr) beginnt für das Herrenteam des Crefelder HTC die entscheidende Phase um die Feldhockeymeisterschaft. Die elf absolvierten Gruppenspiele waren nur Vorgeplänkel, jetzt wird es ernst.
In einem Hin- und Rückspiel, welches am 17. Mai in Krefeld ausgetragen wird, wird der Teilnehmer für die Meisterrunde ermittelt. Sollte ein Entscheidungsspiel erforderlich werden, genießen die Krefelder am 18. Mai wiederum Heimrecht.
"Das werden heiße Tänze, Mülheim ist nicht zu unterschätzen", sagt CHTC-Trainer Dietmar Alf. Die Rekorde des UHC Mülheim sind nach wie vor einzigartig. 16 Mal wurden die "Uhlen" bisher Deutscher Meister. Noch eindrucksvoller ist die Erfolgsbilanz auf der europäischen Bühne.
Von 1988 bis 1996 holte Mülheim neunmal den Europapokal und legte damit eine einzigartige Serie hin. Im Jugendbereich feierte Mülheim bereits über 60 deutsche Meisterschaften.
In Matthias und Tim Witthaus betreten zwei ehemalige Mülheimer Akteure am Samstag heimatlichen Boden. Unvergesslich ist für beide der 1. Mai 1998, an dem Matthias in der Jugend B und Tim in der Jugend A am selben Tag Meister wurden.
"In den Play-offs gibt es keine Favoriten. Sicherlich sind wir spielstärker als Mülheim, doch der Gegner wird dies mit Kampfkraft wettmachen", so Alf. Sehr viel wird auch von der Form von Torhüter Christian Schulte abhängen. Der Nationaltorhüter, der an allen vier Gegentreffern bei der 3:4-Niederlage des CHTC im letzten Gruppenspiel gegen den UHC Hamburg schuldlos war, ist derzeit in bester Verfassung.
Sorgen bereiten Alf noch Nico Müsgens, Jochen Michely und Alan Butt, die sich mit kleineren Blessuren herumschlagen. Alf hofft, dass alle drei bis Samstag fit sind.
Die weiteren Viertelfinalspiele: Harvestehuder THC - UHC Hamburg, Club an der Alster - Berliner HC und Düsseldorfer HC - TG Frankenthal