Hockey: Crefelder HTC fährt vier Punkte ein
Der Bundesligist gewinnt gegen den SC Frankfurt mit 3:2 und erreicht ein 2:2 gegen den Mannheimer HC.
Krefeld. Zu einem perfekten Hockey-Wochenende in der Bundesliga fehlten dem Herrenteam des Crefelder HTC genau drei Minuten. Da aber der routinierte Olympiasieger Niklas Meinert im Spiel der Krefelder gegen den Mannheimer HC in der 67. Minute das 2:2 für die Gäste markierte, musste sich der CHTC letztlich mit vier Punkten zufriedengeben. Drei Zähler resultierten aus dem 3:2-Erfolg am Samstag gegen den SC Frankfurt 80 und ein Punkt aus dem Unentschieden gegen den Mannheimer HC am Sonntag.
„Es ist ärgerlich, wenn man kurz vor Spielende einen vermeidbaren Treffer kassiert. Insgesamt bin ich aber mit der Ausbeute zufrieden“, sagte Trainer Matthias Mahn. In der Tabelle bleibt der CHTC auf dem fünften Platz und hat damit Tuchfühlung zu den begehrten vier Rängen, die zur Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft berechtigen.
Beide Begegnungen waren ausgesprochen eng. Der Neuling aus Frankfurt stellte sich auf der Hockey-Anlage in der Vreed als ausgesprochen kompaktes Team da. 150 Zuschauer sahen bei strömendem Regen eine interessante Begegnung mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Die frühe CHTC-Führung erzielte Linus Butt, doch nur wenig später hatten die Gäste ausgeglichen.
Auch im zweiten Abschnitt blieb die Begegnung sehr lebendig, da beide Teams auf Sieg spielten. Das bessere Ende hatten die Krefelder, denn Max Wüterich nutzten einen Stellungsfehler in der Frankfurter Abwehr zum 2:1 aus und Linus Butt setzte eine Strafecke zum 3:1 in die Maschen. Spannend wurde es aber Ende noch, denn die Gäste verkürzten 2:3 und hatten noch Chancen zum Ausgleich.
Auch das Spiel der Krefelder gegen Mannheim war ausgesprochen spannend. Zunächst musste Matthias Witthaus zahlreiche Hände schütteln, „Witti“ ist wegen seiner großartigen Leistungen für den Krefelder Hockeysport Ehrenmitglied beim CHTC. Auf Feld musste er sich zunächst an die Sonderbewachung durch Andre Otten gewöhnen, der dem Nationalspieler keinen Freiraum gönnte.
Mannheim ging mit 1:0 in Führung und nahm dieses Ergebnis auch mit in die Pause. Nach dem Seitenwechsel drehte der überragende Linus Butt mit zwei Treffern innerhalb von vier Minuten das Spiel Kurz vor Schluss kamen die Gäste dann wie beschrieben doch noch zum Ausgleich.