Hockey: Mit Höchstleistung gegen den Vizemeister
Bereits am Freitag muss der CHTC beim UHC Mülheim antreten. Sonntag geht es in Köln weiter.
Krefeld. Mit dem Spiel beim UHC Mülheim (Freitag, 19.30 Uhr) sowie der Begegnung am Sonntag mit Rot-Weiß Köln (14 Uhr) beginnt der Crefelder HTC eine Serie von fünf Auswärtsspielen in der Hockey-Bundesliga. Dreimal stehen in den nächsten Wochen die drei Hamburger Klubs auf dem Fahrplan, ehe am 8. Oktober mit dem Spiel gegen den Aufsteiger Frankfurt 80 ein Heimspiel stattfindet. „Wir sind froh, dass wir einen sehr guten Start hinlegen konnten. Dies ist ein gutes Polster für die anstehenden schweren Aufgaben“, sagte CHTC-Trainer Matthias Mahn.
Allerdings will der Coach die Erfolge gegen SW Neuss und dem Düsseldorfer HC nicht zu hoch bewerten. Beide Gegner werden in der neuen Feldsaison keine wichtige Rolle spielen und um den Klassenerhalt kämpfen. Da sind die Mülheimer und die Kölner doch von einem anderen Kaliber und werden den CHTC zu Höchstleistungen zwingen.
Insbesondere der letztjährige Auftritt der „Uhlen“ ist bei Mahn noch in Erinnerung, denn der CHTC unterlag mit 0:5 und katapultierte Mülheim an die Tabellenspitze. Ähnliches streben die Mülheimer auch jetzt an, denn das Team von Trainer André Henning hat am vergangenen Wochenende einen blitzsauberen Start hingelegt und setzte mit dem 4:2-Sieg beim amtierenden Deutschen Meister Club an der Alster sowie einem 3:2 gegen den EHL-Teilnehmer UHC Hamburg zwei Duftmarken.
Mit diesen Auftaktsiegen hat der deutsche Vizemeister Mülheim schon bei seiner Hamburger Etappe den Hut in den Ring geworfen und will unbedingt oben mitmischen. In Europameister Thilo Stralkowski haben die Mülheimer einen Hochkaräter in ihren Reihen, der besonders bei Standardsituationen seine Stärken hat. Auch in Nationalspieler Benedikt Fürk gibt es einen weiteren starken Akteur im Team. Beim CHTC fehlt für den Rest der Saison Patrick Schmidt, der studienbedingt für sechs Monate nach England geht. Entweder rücken Peter Drobson oder der Ex-CSV-Spieler Moritz Bühs nach.