HSG Krefeld: Fragezeichen hinter Kreisläufern

HSG Krefeld muss am Samstag nach Gummersbach.

Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. 15:5 Punkte in zehn Spielen haben die Drittliga-Handballer der HSG Krefeld bislang gesammelt. Unter dem Strich eine sehr erfolgreiche Ausbeute, denn das Team von Trainer Olaf Mast belegt damit den zweiten Tabellenplatz vor dem Spiel (Samstag, 17 Uhr) bei der Bundesliga-Reserve des VfL Gummersbach in der Schwalbe-Arena.

Doch nun folgen die Wochen der Wahrheit: „Bis Weihnachten haben wir noch sechs reizvolle Aufgaben vor uns. Danach wissen wir, wo wir uns einzureihen haben“, sagt Mast. Dabei gibt es im Wechsel je drei Heim- und drei Auswärtsspiele.

Doch zunächst ist beim HSG-Tross der Fokus auf das Spiel im Oberbergischen gerichtet. Erst vier Punkte hat die U 23 des Bundesligisten bislang auf dem Konto und gehört damit zum Kreis der Abstiegskandidaten. Das Team des ehemaligen sowjetischen Nationalspielers Georgi Sviridenko ist längst nicht so stark einzuschätzen wie im Vorjahr, verlor mit Robin Teppich den überragenden Torschützen (181), der immerhin beim Saisonabschluss auf Platz drei der Torjägerliste landete.

Torhüter Lucas Puhl sorgt nun beim TuS Ferndorf für Furore. „Das größte Problem wird sein, die Atmosphäre anzunehmen. Denn in der geteilten Schwalbe-Arena hinter dem Trennvorhang anzutreten, birgt das Gefühl, vor einem Trainingsspiel zu stehen“, sagt Mast.

Fehlen wird wohl Marc Pagalies (Patellasehne), der durch Lukas Schmitz ersetzt wird. Auch Kreisläufer Michael Wittig konnte bislang wegen einer einer Reizung im Knie nicht trainieren. Zudem bleibt abzuwarten, wie der zweite Kreisläufer, Gerrit Kuhfuß, die Entfernung von Metallteilen aus der operierten Schulter weggesteckt hat. Als Ersatz bietet sich Robin Spickers aus der Königshofer Oberliga-Mannschaft an. ps