HSG Krefeld will Revanche nehmen
Gegen die OSC Löwen Duisburg gab es zuletzt eine 28:38-Pleite.
Krefeld. Der Schock nach der deklassierenden 28:38-Niederlage gegen die OSC Löwen Duisburg traf die HSG Krefeld bis ins Mark. Gleich im ersten Saisonspiel der 3. Handball-Bundesliga bekamen die Krefelder in eigener Halle ausgerechnet vom Lokalrivalen eine Abfuhr verpasst, die sich gewaschen hatte. Dementsprechend hochmotiviert geht das Team von Trainer Olaf Mast die Revanche (Sonntag, 15.30 Uhr) an.
„Dieses Spiel wird ganz klar im Kopf entschieden. Im Hinspiel hatte Duisburg hier deutliche Vorteile, warum sollte es dieses Mal nicht andersherum sein?“, sagt Mast. Während die gesamte Drittliga-Konkurrenz bereits in die Weihnachtsferien entschwunden ist, wiederholen die Duisburger (9.) ihr Vorjahreskonzept und beantragten gleich nach dem Saisonstart in Absprache mit der HSG Krefeld (8.) eine Verlegung des Rückrundenstarts (11. Januar). Damals war die Rheinhausener Sporthalle an der Krefelder Straße gut gefüllt, wollten sich doch viele Handballer aus dem Großraum Duisburg und Krefeld diesen Leckerbissen nicht entgehen lassen.
Gar nicht im Sinne der OSC-Fans war dann allerdings der Auftritt der Uerdinger Bayer-Handballer, die einen hoch verdienten 31:26-Erfolg einfuhren. Gespannt ist man auf Krefelder Seite, wie das Wiedersehen mit ehemaligen Bayertrainer und Mast-Vorgänger, Jörg Förderer, enden wird. Der 40-jährige Ex-Profi wechselte sich in der Hinrunde schon etliche Male — ebenso wie der sportliche Leiter der Löwen und Ex-Bundesligaspieler, Mirco Bernau (38) — als Spieler ein. Da Duisburg über einen noch schlankeren Kader als die HSG verfügt, ist ein Einsatz des Duos nicht ausgeschlossen.
Bei der HSG Krefeld sind alle Spieler an Bord, gelegt hat sich zudem die große Aufregung um das letzte Spiel in Wilhelmshaven, bei dem beide Seiten nicht zimperlich miteinander umgegangen waren.