Rudern Fünf Medaillen für den Crefelder Ruder-Club

Krefeld · Am vergangenen Wochenende hieß es wieder „Achtung! Los!“ auf dem Elfrather See in Krefeld. Der Nordrhein-Westfälische Ruderverband hat die Landesmeister ermittelt. Der Crefelder Ruder-Club erruderte zwei Silber- und drei Bronzemedaillen.

Junioren-Doppelzweier mit Justus de Gruyter (v.l.) und Nils Busch.

Foto: CRC

Im Junioren-Doppelzweier war nur die Mannschaft des Vizeweltmeisters aus Dorsten schneller als die CRC-Sportler Nils Busch und Justus de Gruyter. „Ich hätte gedacht, dass wir Dorsten noch mehr in Bedrängnis bringen können. Aber am Ende war es dann im Finale doch mehr als eine Länge“, sagte CRC-Cheftrainer Markus Wöstemeyer. Ebenfalls Silber gab es für den Juniorinnen-Vierer mit Steuerfrau in der Besetzung Eva Schüller, Charlotte Paschke, Lisa Paschen, Annika Beißel und Steuerfrau Lisa Dentges. In einem engen Rennen setzten sich die Sportlerinnen des CRC vor dem Boot aus Minden durch. In der gleichen Bootsklasse bei den Junioren holten sich Arne Lange, Julius Nolte, Lambert Hattstein, Maximilian Gemein und Steuerfrau Mia Wegele die Bronzemedaille. Ebenfalls Bronze im Vierer mit ging an die Frauen des CRC.

In einem hochklassigen Feld im Männer-Einer hatte sich Jan Henrik Szymczak für das Finale qualifiziert. In einem engen Rennen der ersten vier Plätze gab es am Ende Bronze, Silber an Witten und Gold an Köln. „Das war ein absolut fantastisches Finale. Ich bin von Anfang an voll auf Angriff gefahren und lag an der Streckenhälfte vorne. Im Endspurt wurde es dann so unglaublich eng, dass ich mich wirklich freue die Medaille noch gesichert zugaben.“ so Szymczak nach der Siegerehrung.

Im abschließenden Männer-Achter gab es keine Medaille für den heimischen Crefelder Ruder-Club. Bis zur Streckenhälfte konnte das Team um Schlagmann Niklas Lebede noch mithalten, musste dann aber als erstes der fünf Boote abreißen lassen. „Im Endspurt haben sich zwei Zweikämpfe um den Sieg und um Bronze entwickelt. Da haben wir schlicht den Anschluss verpasst und waren in der entscheidenden Phase nicht aggressiv genug“, sagte Lebede selbstkritisch nach dem Rennen. So blieb am Ende nur Rang fünf für die Männer vom Elfrather See. Wöstemeyer zog ein gemischtes Fazit „Wir hatten in diesem Jahr sehr große Felder und hochklassige Konkurrenz mit vielen Nationalmannschaftsruderern. Das ist nicht spurlos an unserem Ergebnis vorbeigegangen. In vielen Bootsklassen, in denen wir sonst vielleicht in der Vergangenheit noch eine Medaille mitgenommen haben, waren wir knapp dahinter. Insgesamt acht vierte Plätze sprechen eine deutliche Sprache.“ Red