Nach weiteren Verzögerungen Surfpark am Elfrather See: Das ist laut Stadt Krefeld der weitere Zeitplan

Krefeld · Für den geplanten Surfpark am Elfrather See in Krefeld hat die Stadt einen aktualisierten Zeitplan ausgegeben. Mehrfach ist es zuvor zu Verzögerungen gekommen.

Foto: Kauth&Von Buch Architekten

Für den geplanten Surfpark am Elfrather See in Krefeld gibt es einen weiteren Zeitplan. Der Satzungsbeschluss zur Umsetzung des Vorhabens soll nach Angaben der Stadt nach der Sommerpause 2024 in die politischen Gremien gehen. Zuvor solle es bereits für eine Ratssitzung im März Entwürfe für die Verträge zur Durchführung und zum Erbbaurecht geben. Kostenpflichtiger Inhalt Der geplante Satzungsbeschluss war bereits zuvor verschoben worden.

„Dies ist ein äußerst komplexes und nicht alltägliches Projekt. Deshalb müssen wir hier besonders gründlich und akribisch vorgehen“, sagt Stadtdirektor und Sportdezernent Markus Schön. „Teile der Politik haben Bedenken und Bedingungen formuliert, mit denen wir sehr sorgsam umgehen möchten“, hieß es in der Mitteilung der Stadt weiter. Die Verantwortlichen von Elakari würden gleichermaßen das Prinzip „Gründlichkeit vor Schnelligkeit“ für das Projekt betonen. „Unsere Investoren erwarten maximale Rechtssicherheit und eine sorgfältige Aufarbeitung aller Fragestellungen. Wir arbeiten hart daran, dass die Verträge zwischen der Stadt und Elakari belastbar und für beide Partner tragfähig sind“, wird Geschäftsführer Andreas Niedergesäss zitiert.

Rund um das Projekt hatte es immer wieder Kritik und politischen Streit gegeben. Kostenpflichtiger Inhalt Ein Antrag auf sofortigen Stopp des Projekts war Anfang September im Stadtrat abgelehnt worden. Im Frühjahr war seitens des Investors noch das Ziel ausgegeben worden, in diesem Jahr zum Satzungsbeschluss zu kommen, mit einer Inbetriebnahme war damals noch 2025 oder 2026 gerechnet worden.

Kostenpflichtiger Inhalt 180 000 Besucher sollen in Zukunft pro Jahr kommen. Für die Surfanlage mit Gastronomie-, Sport- und Freizeitangeboten sollen rund 40 Millionen Euro investiert werden.

(wz)