Ermittlungen laufen Mutmaßliche Wasserwerker-Betrügerbande soll in Krefeld und Co. zugeschlagen haben
Krefeld · Die Polizei ist einer mutmaßlichen Betrügerbande auf die Schliche gekommen. Ein Verdächtiger kommt aus Krefeld.
Die Polizei ist einer mutmaßlich überregional agierenden Betrügerbande falscher Wasserwerker auf die Schliche gekommen. Ein Verdächtiger kommt aus Krefeld.
Die mutmaßliche Bande könnte laut Angaben der Polizei in Essen für insgesamt 15 entsprechende Taten in NRW, darunter eine in Krefeld, verantwortlich sein. Zu weiteren Taten soll es unter anderem in Viersen, Korschenbroich, Essen und Mülheim an der Ruhr gekommen sein. Neben dem 43-Jährigen aus Krefeld werden laut Polizei noch ein 38-Jähriger, ein 23-Jähriger und eine 26-Jährige aus Mönchengladbach verdächtigt. Das Vorgehen bei den möglicherweise in Zusammenhang stehenden Taten ähnele sich, so die Ermittler.
In Krefeld könnte ein Betrugsfall Ende September der Gruppe zur Last gelegt werden, erklärte eine Sprecherin der Polizei in Essen unserer Redaktion. Eine 85-Jährige war damals Opfer des fiesen Vorgehens geworden. Der falsche Wasserwerker fand im Gespräch heraus, dass die Dame verwitwet war. Er behauptete nach damaligem Polizeibericht, dass der verstorbene Mann eine Kundennummer im Tresor hinterlegt haben soll. Am Ende wurden Geld und Schmuck im Wert einer sechsstelligen Summe entwendet. Die Polizei in Essen ermittelte, weil im April dort eine 81-Jährige mit der Wasserwerker-Masche um Geld und Schmuck gebracht worden war.
Der 43-Jährige aus Krefeld und der 23-Jährige aus Mönchengladbach sind nach Angaben der Ermittler bereits in der Vergangenheit wegen ähnlicher Taten auffällig geworden.