Football Ravens planen für die neue Saison
Die Footballer haben ihr Konzept für die Verbandsliga vorgestellt. Das Ziel ist klar.
Stillstand ist bei den Krefeld Ravens ein Fremdwort. Gerade in einer Sportart wie American Football, bei der die Saison nur wenige Monate dauert, stellt die Arbeit abseits des Spielfeldes die Weichen für den Erfolg. Nach zwei Meisterschaften und Aufstiegen in Serie, spielen die Ravens in der kommenden Spielzeit in der Verbandsliga. Und auch wenn es dort erst im April 2020 losgeht, so läuft die Arbeit hinter den Kulissen schon lange Zeit auf Hochtouren. Bei einem öffentlichen Teammeeting fiel nun der Startschuss zur „Pre-Season“.
Rund um das Coaching-Team und die 19 Neuzugänge für die kommende Saison stellte Mitgründer und Sportchef Dino Volpe den Plan für die nächsten Wochen und Monate vor. Neben den schon feststehenden Spielern im Ravens-Kader waren auch externe Athleten, Trainer und Interessierte eingeladen. Volpe sagt: „Die Resonanz war gut und so wie wir es in etwa erwartet haben. Es waren nicht viele, aber einige neue Leute da, die sich das ganze mal angeschaut haben. Darunter auch Spieler aus der zweiten Bundesliga.“ Denn das Projekt der Ravens hat schon lange über die Stadtgrenzen hinaus reichlich Beachtung gefunden. Unter den Neuzugängen sind einige Hochkaräter, die sich bewusst für Krefeld entschieden und dabei Angebote aus höheren Ligen ausgeschlagen haben.
Bei einer Präsentation stellte Volpe das Konzept vor, an dessen Ende die Zielsetzung wieder einmal klar ist: „Wir wollen auch in diesem Jahr Meister werden und aufsteigen“, sagt Volpe. Damit das klappt, geht es nun schon ab dieser Woche ins Wintertraining. Zusammen mit dem Team vom Crossfit Crefeld wird in den kommenden Wochen der Schwerpunkt auf Ausdauer, Kraft, Kondition und Schnelligkeit gelegt – die Grundlagen sollen aufgefrischt und gestärkt werden. Im neuen Jahr stehen dann mentale Einheiten zum Teambuilding auf dem Trainingsplan, ehe dann auch spielerische Konzepte trainiert werden. Volpe: „Der Druck wird noch einmal höher, genauso die Intensität.“
Nach einigen Testspielen im März folgt im April der Start in die Verbandsliga. Dabei werden die Anfahrtswege trotz des Aufstieges eher geringer, die spielerische Brisanz dabei umso höher. In einer Sechser-Gruppe treffen die Ravens auf die Teams aus Kevelaer, Mülheim, Remscheid, Gladbach und Schiefbahn. Vor allem das Derby gegen die Schiefbahn Raiders streichen sich die Krefelder schon jetzt im Kalender an. Volpe: „Das sind von der Entfernung angenehme Gegner. Die härteste Nuss wird wohl Remscheid werden.“ Bis dahin ackern die Ravens außerhalb des Platzes, damit die Erfolgsstory weiter ihren Lauf nimmt.