Football Stolze Krefeld Ravens feiern gelungenen Saisonabschluss
Krefelder Footballer verlieren nur knapp gegen niederländischen Erstligisten aus Almere.
Die Football-Saison ist keine zwei Monate alt und bei den Krefeld Ravens geht es schon wieder Schlag auf Schlag. Bevor die Footballer ab November in ihre Vorbereitung auf die neue Verbandsliga-Spielzeit starten, gab es für Spieler, Trainer und den gesamten Staff am Samstag ein ganz besonderes Testspiel. Fast schon traditionell reisten die Ravens zu einem Freundschaftsspiel ins Ausland, spielten beim holländischen Erstligisten Flevo Phantoms in Almere.
Mitgründer und Gameday-Manager Christoph Wittfeld sagt: „Wir suchen uns zum Saisonabschluss gerne einen Gegner aus dem näheren Ausland aus. Es war ein gutes Spiel mit super netten Gastgebern.“ Zuletzt spielten die Ravens gegen die Nachbarn aus Tilburg, weil diese aber derzeit keine Mannschaft zusammenbekommen haben, suchten die Ravens nach einem neuen Gegner, der letztendlich aber selber auf die Krefelder zukam. Wittfeld: „Flevo ist auf uns zugekommen und hat uns gefragt. Im nächsten Jahr kommen sie dann zu uns, das ist schon abgemacht.“
In einem voll bepackten Reisebus mit insgesamt 77 Ravens-Mitgliedern machten sich die Krefelder am Samstagvormittag ins rund 200 Kilometer entfernte Almere auf. Mit an Bord waren auch die zahlreichen Neuzugänge im Ravens-Roster. Bis dato hatten die Krefelder unter Head Coach Bernd Franzen erst zwei Mal in dieser Konstellation trainiert, das Spiel gegen die Flevo Phantoms wurde direkt zum erwarteten Härtetest. Beide Teams schenkten sich nichts, nach der ersten Halbzeit führten die Ravens sogar mit 10:8. Nach der Pause wurde es dann offensiver, beide Teams brachten einige Punkte auf die Anzeigetafel. Unter anderem steuerte das neue Quaterback-Talent der Krefelder, Max Theuer, seinen ersten Touchdown im Ravens-Trikot bei. Trotz großem Kampf unterlagen die Krefelder am Ende zwar mit 28:35, gingen aber erhobenen Hauptes vom stark beackerten Rasenplatz.
Wittfeld: „Es war ein gutes Spiel, das absolut auf Augenhöhe war. Wir sind in keinster Weise geknickt, sondern stolz darauf, dass wir gegen einen Erstligisten so mitgespielt haben.“ Die Ravens nehmen damit trotz der Niederlage viele positive Dinge mit aus den Niederlanden, die nun in den kommenden Wochen umgesetzt werden sollen. Nach einem öffentlichen Team-Meating am Samstag, starten die Ravens ab dem 4. November in ihr Wintertraining auf der Hockeyanlage an der Horkesgath, die aufgrund ihres Kunstrasens ganzjährig bespielbar ist. „Wir werden draußen bleiben, das schadet nie“, sagt Wittfeld. Hallenzeiten für eine so große Mannschaft zu bekommen, sei ohnehin nahezu unmöglich. Mehr und mehr sollen dann auch die 19 Neuzugänge integriert werden, die das Ravens-Team in der kommenden Saison spielerisch noch einmal auf ein anderes Level heben sollen.