Fußball Fischeln schafft mit 2:0 in Scherpenberg Anschluss
Krefeld · St. Tönis feiert nach Sahin-Dreierpack 4:0-Erfolg beim PSV Wesel-Lackhausen.
Jannick Geraets hat dem Landesligisten VfR Fischeln den dritten Saisonsieg beschert. Mit seinem Doppelpack beim 2:0 auf dem Ascheplatz des SV Scherpenberg ebnete der 18-Jährige den Weg zum Erfolg. „Er war sehr abgezockt. Endlich ist das Team mal belohnt worden für die Arbeit“, sagt Trainer Karl-Heinz Himmelmann. Durch den Sieg haben die Fischelner den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze geschafft. Nur noch einen Punkt liegen sie hinter Rang 14. Zum Tabellen-13. Lintfort sind es allerdings sechs Zähler. „Wir sehen wieder Land“, sagt Himmelmann. Die Krefelder nahmen den tiefen Ascheplatz gut an und hielten kämpferisch und fußballerisch dagegen.
Doch es dauerte bis zur 21. Minute, ehe Geraets erstmals traf. Nach dem Tor schlug das Pendel deutlicher in Richtung der Fischelner aus. Nach 54 Minuten legte der 18-Jährige nach zum 2:0. Es sollte reichen für den Tabellenletzten. Allerdings verletzte sich Innenverteidiger Phillip Grund (Oberschenkel). Außenverteidiger Almir Arapovic musste aus konditionellen Gründen vom Platz.
Burhan Sahin legt, nach seiner vierwöchigen Rotsperre, ein perfektes Comeback hin und unterstrich dabei seine Torjäger-Qualitäten. Beim 4:0-Erfolg von Teutonia St. Tönis traf der Stürmer dreimal, obwohl er lediglich eine gute halbe Stunde auf dem Platz stand. Beim Stande von 1:0 wechselte Teutonia-Trainer Bekim Kastrati in der 57. Minute Sahin für Ndrin Maloku ein. Keine sieben Minuten später durfte Sahin erstmals jubeln. Aus rund 30 Metern hatte er ins Tor getroffen. „Das war ein typisches Sahin-Tor“, sagt Kastrati. Keine Minute später umkurvte Sahin den Keeper der Heimelf und schob zum 3:0 ein. Den Hattrick machte er innerhalb von elf Minuten perfekt. Ein Zuspiel von Hiroya Genda versenkte er mustergültig zum 4:0.
Von Beginn an dominierten die St. Töniser die Partie, verpassten es jedoch, höher als mit 1:0 in die Pause zu gehen. Torschütze war Philipp Baum (24.).
Nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste für zehn Minuten die Dominanz vermissen, ehe Kastrati Sahin einwechselte. „Wir waren spielerisch sehr gut und waren in allen Belangen überlegen“, resümiert Kastrati. anle/sim