Fußball Teutonia peilt fünften Sieg in Serie an
Krefeld · Der Landesligist tritt am Sonntag beim PSV Wesel-Lackhausen an. Beim Ligakonkurrenten VfR Fischeln will man trotz erst zweier Siegen aus zwölf Partien nicht in Panik verfallen.
Landesliga Teutonia St. Tönis strebt den fünften Ligasieg in Folge an, um den zweiten Platz zu festigen. Am Sonntag reist die Auswahl von Trainer Bekim Kastrati zum Tabellenvierten, dem PSV Wesel-Lackhausen. Kastrati sagt: „Uns erwartet ein Top-Team der Liga. Wesel steht nicht zu unrecht so weit oben. Doch für uns gilt es in erster Linie den Fokus auf uns zu legen. Damit sind wir in den vergangenen Wochen gut gefahren.“ Personell kann Kastrati wieder auf Torjäger Burhan Sahin bauen, der seine Rot-Sperre abgesessen hat. Dagegen fehlt Kevin Breuer urlaubsbedingt. „Wir haben genügend junge Spieler in der Hinterhand, die Kevins Position einnehmen können. Für uns ist die Situation nicht neu, dass ein erfahrener Spieler fehlt. Wir konnten als Team bereits beweisen, dass jeder Spieler ein Stück weit zu ersetzen ist“, so Kastrati.
David Machnik, Mittelfeldspieler des Landesligisten VfR Fischeln, steht vor dem Auswärtsspiel am Sonntag beim SV Scherpenberg wieder zur Verfügung. Offensivspieler Mario Knops ist für seine Rote Karte in der Vorwoche gegen Teutonia St. Tönis für vier Wochen gesperrt worden. Innenverteidiger Dominik Rajic-Miskovic fehlt weiterhin. Gespielt wird auf ungewohnter Asche. Vier Punkte beträgt für den Tabellenletzten aus Krefeld der Rückstand zum rettenden Ufer. „Es ist die falsche Zeit, um in Panik zu verfallen“, sagt Obmann Ralf Rusbült. Zuletzt enttäuschte Fischeln beim 0:4 gegen St. Tönis, ließ die kämpferische Note vermissen. „Wenn wir nicht kämpfen, können wir kein Spiel gewinnen“, sagt Rusbült nach zwei Siegen aus zwölf Partien.
Bezirksliga Vier Siege aus den letzten vier Spielen haben den VfL Tönisberg auf Platz drei der Bezirksliga, Gruppe vier katapultiert. Am Sonntag kommt es nun zum Topspiel gegen die zweitplatzierten Sportfreunde aus Broekhuysen, die zusammen mit dem TSV Wachtendonk-Wankum das Führungsduo der Liga bilden. Zwar gehen die Tönisberger mit einer Menge Selbstvertrauen ins dritte Liga-Heimspiel in Folge, doch die spielerische Qualität spricht für die Gäste. Das weiß auch Trainer Andreas Weinand, der sagt: „Broekhuysen ist der klare Favorit.“ Anstoß an der Schaephuysener Straße ist am Sonntag um 17 Uhr.
In der Parallelgruppe spielen sowohl der SV Vorst als auch der VfL Willich bereits am Samstagabend. Willich reist zum Rheydter SV, Vorst spielt bei der Spielvereinigung Odenkirchen. Der SSV Grefrath rundet mit seinem Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht SG Kaarst am Sonntag (15 Uhr) den Spieltag ab.
Kreisliga A Mit dem SV St. Tönis und dem TSV Bockum haben sich in den vergangenen Wochen zwei Mannschaften ganz langsam in Richtung Spitzengruppe der Fußball Kreisliga A vorgeschoben. Von den Bockumern hatten Kenner der Szene dies schon wesentlich früher erwartet. Doch nach dem holprigen Start ist die Mannschaft von Trainer Andre Rogge nun nach einem Drittel der Saisonzeit bestens in der Spur. Dass der SV St. Tönis dort oben kräftig mitmischt, hatten nur wenige auf der Rechnung. Nun treten beide Teams am Sonntag um 15 Uhr auf der Jahn-Sportanlage an der Gelderner Straße aufeinander. „Wir wollen uns weiter verbessern. Unser Team ist auf einem guten Weg“, sagt Bockums Sportlicher Leiter Andre Verholt. Eine harte Nuss hat die Reserve des VfR Fischeln zu knacken, die beim SSV Strümp (15.15 Uhr) antreten muss.
Die Strümper zählen zu den klaren Mitfavoriten um den Aufstieg zur Bezirksliga. Neben dem Spitzenreiter SC Waldniel haben die Strümper den besten Sturm der Liga, der schon insgesamt auf 38 Treffer kommt. Torjäger Dominik Blömer ist derzeit in blendender Form und schoss schon 13 Tore. Aber die Strümper sind auch verwundbar. Dies zeigte zuletzt der SC Schiefbahn, der mit 2:1 gegen Strümp gewann. Vielleicht haben die Fischelner eine Außenseiterchance. sim/anle/tin/RZ