Einteilung Weite Wege für Tönisberg und Fischeln
Für einige heimische Fußballer stehen in der neuen Saison lange Auswärtsfahrten an.
Sie sorgt jedes Jahr aufs Neue für Gesprächsstoff: die Gruppeneinteilung der Landes- und Bezirksligisten. Seit Dienstag ist klar: Während in der Landesliga die Teutonia St. Tönis, der VfR Fischeln und die Zweitvertretung des TSV Meerbusch in einer Gruppe spielen, werden die sechs Bezirksligisten aus dem Kreis Kempen/Krefeld aufgeteilt. Der VfL Tönisberg wird dabei von den anderen Teams aus dem Kreis getrennt, wechselt wieder die Liga und spielt wie im Jahr 2017/18 mit den Vereinen aus dem Kreis Kleve/Geldern in der Gruppe vier.
VfL Tönisberg trifft
auf alte Bekannte
Weite Reisen wie nach Kleve, Goch oder Weeze stehen auf dem Programm, mit den Teams aus Schwafheim, Repelen oder Moers-Meerfeld kommt es hingegen zu einem Wiedersehen aus dem letzten Jahr. Teammanager Marcus Bister nahm die Einteilung gelassen, sagt: „Wir wechseln anscheinend jetzt jedes Jahr, nehmen es aber ohnehin so wie es kommt. Tönisberg liegt halt genau zwischen den Kreisen und die Spiele gegen Aldekerk oder Moers sind für uns von der Anreise sogar näher als Willich oder Vorst.“
Für eine Einschätzung sei es noch zu früh, die Gruppe ist nach Bister aber dennoch „interessant und abwechslungsreich.“ Die Aufsteiger SV Vorst und VfL Willich hingegen bilden in Gruppe drei zusammen mit dem SSV Grefrath, Fortuna Dilkrath und TuRA Brüggen das Fünfer-Gespann aus dem Kreis sechs. Die Gegner hier stammen vor allem aus dem Gladbacher Kreis, in etwa der SV Mönchengladbach Lürrip, der 1. FC Viersen, die Victoria Menrath, Teutonia Kleinenbroich oder die Sportfreunde Neuwerk. Die weitesten Anreisen stehen bei den Gastspielen in Dormagen und bei der SG Rommerskirchen/Gilbach an.
Fischeln und St. Tönis
landen in Gruppe II
Die Fußballer des VfR Fischeln und der Teutonia St. Tönis werden in der kommenden Saison ein paar weite Auswärtsfahrten auf sich nehmen müssen. Beide Clubs wurden in die Landesliga-Gruppe II gelost, wie am Dienstag bekannt wurde. Wesel, Rhede, Bedburg-Hau, aber auch Hönnepel-Niedermörmter sind künftige Zielorte im Norden. Die Entfernungen und Namen erinnern an die früheren Tage in der Oberliga.
Fischelns Abteilungsleiter Ralf Rusbült, der sich die Düsseldorfer Gruppe gewünscht hatte, sagt: „Das ist eine schwere Gruppe. Wir wollen uns in dieser starken Liga etablieren. Es ist eine Herausforderung, aber auch interessant für die Zuschauer.“ Teutonias Teammanager Holger Krebs meinte am Dienstag: „Es ist okay. Wer weiß schon, welche die stärkste Liga ist. Wir nehmen es wie es ist.“ Am 30. Juni starten beide Mannschaften in die Vorbereitung zur neuen Saison.