Fußball Kastrati-Elf verliert in Sonsbeck 0:3

Krefeld · Mit dem gleichen Ergebnis muss sich Fischeln in Mönchengladbach geschlagen geben.

Teutonias Trainer Bekim Kastrati (r.) konnte mit dem Auftritt seiner Elf nicht zufrieden sein.

Foto: Dirk Jochmann (DJ)

Teutonia St. Tönis hat in der Fußball-Landesliga einen gebrauchten Tag erwischt. Nach drei Siegen zum Auftakt folgte eine 0:3-Niederlage beim SV Sonsbeck. Trainer Bekim Kastrati sagt: „Wir haben heute zu keinem Zeitpunkt zu unserem Spiel gefunden. Gerade im Aufbauspiel waren wir zu nachlässig, das kannte ich bisher nicht von meiner Mannschaft. Der Gegner wurde teilweise eingeladen.“

Diese Einladungen nahm die Heimelf dankend an. Nach zehn Minuten jubelte Sonsbeck erstmals, eine Ecke sorgte für Unruhe im St. Töniser Strafraum. Robin Schoofs nutze diese zum 1:0. Beim 2:0 war die halbe Teutonia-Abwehr im Tiefschlaf (37.). Kastrati versuchte dem Spiel mit zwei Wechseln im ersten Durchgang eine positive Wendung zu geben, doch mit der Roten Karte für Joker Semih Zeriner nach einem Frustfoul (51.) und dem dritten Tor nach einem Konter (66.) war das Spiel entschieden. „Wir hätten sogar noch mehr Gegentreffer kassieren können, aber dieses Ergebnis ist kein Beinbruch für uns. Mir war klar, dass wir nach drei Siegen nicht durchmarschieren. Wir müssen das hinnehmen und weiter machen, zumal wir in Unterzahl bei diesen Temperaturen ordentlich dagegen gehalten haben“, so Kastrati.

Oguz Ayan trifft gegen
den VfR Fischeln dreifach

Dass es Oguz Ayan so einfach haben würde, seine Saisontreffer fünf bis sieben zu erzielen, hätte der Stürmer des 1. FC Mönchengladbach wohl vor dem Spiel gegen den Landesliga-Konkurrenten VfR Fischeln nicht geglaubt. Beim deutlichen 3:0-Sieg der Gladbacher gegen die Krefelder schoss der 24-Jährige alle drei Treffer.

Der Torjäger des Vorjahres setzte sich damit wieder an die Spitze der Torschützenliste. Der Fischelner Trainer Karl-Heinz Himmelmann musste indes die Abgeklärtheit des Goalgetters anerkennen: „Wir haben ihn auch eingeladen. Er nutzt eben seine Chancen eiskalt. So einen Mann haben wir leider nicht.“

Die wenigen Chancen des VfR Fischeln gingen als ungenutzt in die Statistik ein. So wurde es nichts mit einem Punktgewinn ohne die drei Stützen David Machnik, Michael Enger und Melih Karakas. Nach der dritten Niederlage im vierten Spiel rangieren die Fischelner nun zusammen mit der Holzheimer SG auf dem letzten Tabellenplatz. „Wir haben wieder dumme Fehler gemacht“, urteilte Himmelmann, der aber nicht zu Panik neigt: „Die Entwicklung wird noch dauern. Es ist aber auch klar, dass wir Punkte brauchen, sonst ist die Entwicklung gefährdet.“ Die Moral stimme in der Truppe, so der Trainer: „Die Mannschaft will, marschiert und arbeitet.“ Am Sonntag, 1. September, kommt der SV Sonsbeck an die Kölner Straße.