Fußball Sahin trifft für Teutonia und fliegt vom Platz
Krefeld · Der Fußball-Landesligist kommt beim TSV Meerbusch nur zu einem 1:1. Ligakonkurrent VfR Fischeln ist beim VfL Rhede vorne zu harmlos und verliert deutlich mit 0:3.
Nächster Dämpfer für Teutonia St. Tönis: Beim TSV Meerbusch II kommt die Mannschaft von Bekim Kastrati nicht über ein 1:1 hinaus. „Im Großen und Ganzen ist es enttäuschend. Wir haben uns mehr ausgerechnet. Am Ende ist die Punkteteilung in Ordnung. Wir haben uns heute nicht mit Ruhm bekleckert“, fasst Kastrati die Partie zusammen. Dabei wähnten sich die St. Töniser auf einem guten Weg. Burhan Sahin erzielte in der 26. Minute die Führung. Doch die Kastrati-Auswahl verpasste es, trotz der vorhandenen Torchancen zu erhöhen. Dies rächte sich umgehend nach dem Seitenwechsel. Romel Anyomi erzielte den Ausgleich (52.).
Sahin sollte in der Folge nochmals in den Fokus treten, allerdings auf negative Art und Weise. Der St. Töniser Torjäger flog wegen Nachtretens vom Platz. Kastrati: „Das ist ein No-Go. So etwas darf einem so erfahrenen Spieler nicht passieren.“
Die Lufthoheit über Rhede gehörte am Sonntagnachmittag nicht den Fußballern des Landesligisten VfR Fischeln. Eine Stunde lang hatten sie das 0:0 gegen den dortigen VfL gehalten. Dann aber schlug es nach zwei Standardsituationen ein. Die Kopfballstärke des Gegners zahlte sich aus. Die Krefelder gerieten durch Marvin Bölting und Philipp Teriete ins Hintertreffen, ein Konter in der Schlussphase besiegelte die 0:3-Niederlage der Gäste, die sechste insgesamt in dieser Saison. „Rhede hat letztendlich verdient gewonnen, auch wenn der Sieg zwei Tore zu hoch ausfällt“, sagte VfR-Trainer Karl-Heinz Himmelmann. Ein Mann vom Schlage des früheren Torjägers Himmelmann stünde den Fischelnern derzeit gut zu Gesicht. Der eingewechselte Niklas Geraets, der lange verletzt war und als Hoffnung für die Offensive gilt, schoss aus sieben Metern am Tor vorbei. Zudem verhängte Schiedsrichter Jörg Jörissen in einer Szene keinen Elfmeter gegen den VfL Rhede. „Wir waren spielerisch besser, haben eine tolle Moral gezeigt. Aber vorne sind wir zu harmlos“, sagt Himmelmann.
Diese Erkenntnis wird allmählich zum ernsten Problem für den VfR. Zieht man die vier Treffer der Vorwoche gegen Bedburg-Hau einmal ab, trafen die Krefelder in den übrigen sieben Partien nur dreimal.