Krefelder EV verliert gegen Löwen
Krefeld. Trotz der 0:4 (0:0, 0:1, 0:3)-Niederlage in der Eishockey-Oberliga-Endrunde gegen das „Überteam“ der Frankfurter Löwen bekam der Krefelder EV hinterher viel Lob. Bis zur 21. Minute hatte das Team von Trainer Elmar Schmitz vor 494 Zuschauern in der Rheinlandhalle keinen Gegentreffer zugelassen, erst im Schlussdrittel schafften die Frankfurter durch einen Doppelschlag in der 48. Minute innerhalb von zehn Sekunden die Vorentscheidung.
Elmar Schmitz hatte seine Mannschaft defensiver eingestellt. Während er Christian Kretschmann aus dem DEL-Team zur Verfügung hatte, musste er auf Patrick Klöpper, Kevin Orendorz, Artem Klein und Robin Steenssens verzichten, die vom deutschen U 20-Nationalteam gebraucht wurden. Hinterher lobte auch Frankfurts Coach Frank Gentges den KEV: „Die Krefelder haben sehr gut verteidigt und kaum Nachschüsse zugelassen.“
Auch mit der Leistung seiner Mannschaft war er diesmal zufrieden: „Das war ein Geduldsspiel. Wir haben das sehr gut gemacht und uns nie aus der Ruhe bringen lassen.“ Besonders Danijel Kovacic freute sich auf Frankfurter Seite für seinen „Shut-Out“ an alter Wirkungsstätte. Der frühere Pinguine-Back-up-Goalie hatte im Frühjahr die Krefelder verlassen. In den letzten drei Spielen der Oberliga-Endrunde hofft man nun beim KEV, den fünften Tabellenplatz verteidigen zu können. B.F.