Bundesliga Triathletinnen des Krefelder Kanu Klubs geben Rote Laterne ab

Die Triathletinnen des Krefelder Kanu Klubs sind nach em Event in Düsseldorf nun Elfter. Bayer Uerdingen kämpft aber nun gegen den Abstieg.

Glücklich und abgekämpft: Das Bundesligteam des Krefelder Kanu Klubs mit v.l. Iveta Fairaislova, Line Thams, Deborah Wissink und Rieke Westermann, die es nicht in die Bundesligawertung schaffte, wurde Elfter.

Foto: Peter Schroers

Mit einem achten Platz im Düsseldorfer Medienhafen gibt das Schwalbeteam des Krefelder Kanu Klubs die Rote Laterne der Triathlon-Bundesligatabelle an den Dresdner STT ab. Das Team unter Leitung von Guido Pesch schiebt sich in der 15 Mannschaften umfassenden Frauenliga auf Rang elf vor, hat mit nur 19 Bundesligapunkten aber schon gehörigen Abstand auf das Tabellenmittelfeld.

Mit einem elften Platz in Düsseldorf vergrößert Bayer Uerdingen im Tabellenkeller auf Rang 13 zumindest den Abstand auf die beiden Abstiegsplätze auf drei Zähler. Die Uerdingerinnen liegen allerdings nur einen Punkt hinter dem Krefelder Konkurrenten. Beste Einzelstarterin für die Seidenstadt war die Deutsche Juniorenmeisterin Mala Schulz. Bei ihrem Saisondebüt im Bayer-Dress holte die 20-Jährige im international erlesenen Feld einen sehr guten zwölften Platz. Den Grundstein für die Topplatzierung legte Schulz beim Schwimmwettbewerb in den Rheinfluten des Medienhafens mit Rang neun. Die Ex-Potsdamerin Katharina Krüger erreichte einen guten 31. Gesamtplatz. Schwer tat sich dagegen die Uerdinger Nachwuchsathletin Christina Voß mit den extrem heißen Temperaturen auf der Rad- und Laufstrecke. Der 51. Bundesligarang drückte das bis dahin gute Mannschaftsergebnis.

Mit der schnellsten Zeit auf dem Rad des gesamten Bundesligarennens überraschte die Tschechin Iveta Fairaislova bei ihrem Debüt im Schwalbe-Trikot des Kanu Klubs. Die ebenfalls erst 20-jährige Schülerin schob sich damit im Ziel auf Rang 19 vor, nachdem sie beim Schwimmen nur als 45. das Wasser verlassen hatte. Die Dänin Line Thams feierte nach zweijähriger Wettkampfabstinenz in der Landeshauptstadt mit dem 25. Platz ein gelungenes Comeback. Etwas zu viel des Guten hatte sich die Niederländerin Deborah Wissink zugemutet, die am Tag zuvor noch in der niederländischen Liga gestartet war. Beim abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf wurde die 24-Jährige im Feld auf den 38. Platz nach hinten durchgereicht. KKK-Teamchef Guido Pesch war dennoch zufrieden: „Nach dem Auftakt-Desaster mit dem letzten Tabellenplatz müssen wir kleinere Brötchen backen. Unser Ziel ist es, beim Bundesliga-Finale in Berlin unter die besten zehn Teams zu kommen. Dafür müssen wir am 21. Juli in Tübingen den Grundstein legen.“ Pesch hofft, dann erstmals die Deutsche Topathletin Caroline Pohle aufbieten zu können.