Niederrheinpokal: Bösinghoven wehrt sich vergebens
TuS scheidet mit 0:3 gegen MSV Duisburg aus.
Duisburg. Der TuS Bösinghoven hat im Achtelfinale des Fußball-Niederrheinpokals trotz einer kämpferischen Leistung mit 0:3 gegen den Drittligisten MSV Duisburg verloren. Bis weit in die zweite Hälfte hinein hatte der Oberligist die Partie offen gehalten. Wie zu erwarten war, übernahm der MSV Duisburg von Beginn an die Spielkontrolle. Der TuS hielt mit zwei Abwehrriegeln, guter Raumaufteilung und robuster Zweikampfführung dagegen.
Und der Oberligist hatte die erste nennenswerte Chance: van den Bergh suchte Kevin Dauser mit einer Flanke. Doch Duisburgs Keeper Ratajczak fischte den Ball aus der Luft (20. Minute). Die Antwort des MSV folge in in Form eines wuchtigen Kopfballes, den Onuegbu an den Pfosten setzte. Es blieb nicht der einzige Gestängetreffer der Zebras, die Bösinghoven nun einschnürten. Einen Freistoß hämmerte der MSV an den Pfosten und traf mit einem Schuss nur das Lattenkreuz. Zur Pause war das Konzept des TuS trotzdem aufgegangen — und es ging auch nach dem Seitenwechsel weiter auf. Doch nach gut einer Stunde wurden die Angriffe der Zebras wütender: Zwei Mal wehrte TuS-Torhüter Kalomoiris stark ab, zwei Mal traf der MSV die Unterkante der Querlatte. Das alles innerhalb von sechs Minuten.
Der TuS wankte und fiel kurz darauf: Der eingewechselte Pierre de Wit holte sich einen Abpraller und drosch den Ball ins Tor (73.). Die Gäste machten weiter Druck und wurden mit dem Treffer von Athanasios Tsourakis belohnt. Mit dem Schlusspfiff stellte Markus Bollmann den Endstand her. TuS-Trainer Werner Wildhagen: „Wir waren auf Augenhöhe. Am Ende hat die Kraft gefehlt.“