OSV Meerbusch sammelt Selbstvertrauen

Linner SV hofft auf Ausrutscher der Konkurrenz. Verfolgerduell steigt in Dilkrath.

Krefeld. Mit dem 2:0-Sieg im Nachholspiel der Fußball-Bezirksliga gegen den TuS St. Hubert hat der OSV Meerbusch die Abstiegsränge verlassen. Das frühe Führungstor von Jan Klös (6.) gab den Osterathern Sicherheit. In der zweiten Hälfte machte André Seidel mit dem 2:0 alles klar (54.). Für das Team des Trainergespanns Herbert Höffgen und André Verholt war der Erfolg die richtige Motivation für das Heimspiel morgen gegen Tabellenführer Union Nettetal.

Es wird ein hartes Spiel für die Osterather, denn der Ligaprimus stellt mit Abstand die beste Abwehr der Liga. Im Hinspiel war der OSV aber einer Punkteteilung sehr nahe und verloren erst in der Nachspielzeit mit 1:3. Gegen starke Teams ist das Team stets besonders motiviert. Zur Erinnerung: Vor zwei Wochen sorgte Osterath mit einem 1:1 dafür, dass der SC Waldniel die Tabellenführung abgeben musste.

Über ein Straucheln der Nettetaler würde sich natürlich auch Mike Klein vom Linner SV freuen. Sein Team, derzeit Vierter, hat nämlich die große Möglichkeit, näher an den Tabellenführer heranzurücken. Denn der Mitkonkurrent SC Waldniel (Dritter) hat spielfrei, dem Ligazweiten VfL Willich steht das schwere Spiel bei Rhenania Hinsbeck bevor. Dem LSV winkt damit Rang zwei. Voraussetzung ist allerdings ein Erfolg im Derby mit dem VfR Fischeln II. Personell ist bei beiden Teams alles im Lot.

Ein Verfolgerduell gibt es auch im Schwalmtal, wo Fortuna Dilkrath den TSV Bockum empfängt. Für die Bockumer (6.) ist die Spitze bei elf Punkten Rückstand schon sehr weit entfernt. Für den Hülser SV, der den TSV Kaldenkirchen empfängt, gilt es, die Saison ordentlich zu Ende zu bringen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Pötters dürfte als Tabellenneunter — soweit alles nach Plan läuft — nicht mehr in Abstiegsgefahr geraten. Zum Plan gehört allerdings auch, dass Schlusslicht TSV Kaldenkirchen mit einer Niederlage nach Hause fährt.

Für den SSV Strümp und Spielsport stehen besondere Spiele auf dem Programm. Beide Teams belegen Abstiegsränge und haben nichts zu verschenken. Die Strümper haben Heimrecht gegen TuS St. Hubert, während die Spielsportler beim FC Büderich antreten.