Die neue Start-Ampelanlage wurde auf Herz und Nieren getestet, für die Teilnehmer war es eine Standortbestimmung vor den Landesmeisterschaften. Die vielen Kinder, Jugendlichen und Senioren boten den Zuschauern spannende Wettkämpfe. Neben der Bundestrainerin kamen die Landestrainer, sowie der Vorsitzende des NRW Ruderverbandes an den Elfrather See, um ihre Schützlinge zu begutachten.

Die enorme Zahl an jugendlichen Teilnehmern kommt nicht von ungefähr: "Seit mehr als 20 Jahren gehen wir in die Schulen und machen den Rudersport bekannt. Ab dem zehnten Lebensjahr kann man den Rudersport vorerst als Breitensport betreiben", sagt Jansen. Dabei müsse das Rudern spielerisch umgesetzt werden. Der Elfrather See bietet optimale Trainingsbedingungen und so kommt es öfter vor, dass vom Großvater bis zum Jüngsten alle für den CRC rudern.

Auch Andreas Birmes, Vorsitzender des Uerdinger Ruderclubs, bestätigt die gute Nachwuchsarbeit: "Bei uns sind hauptsächlich Kinder und Jugendliche aktiv. Wir sehen unsere Arbeit aber vor allem im sozialen Bereich." Denn Rudern fördert den Teamgeist. Denn die Kinder übernehmen Verantwortung für sich selbst und die anderen. "Man kann ja nicht vier Eigenbrödler in ein Boot setzen", so Jansen.

Die Leistung der Krefelder Ruderclubs ist sehr hoch einzuschätzen. Jansen betont: "Man hat heute gesehen, dass Rudern in Krefeld top ist." Krefeld ist bundesweit unter den Top-Ten der erfolgreichsten Rudervereine und auch in NRW eine Hochburg.

Die Talente des CRC, Christoph Schregel und Moritz Koch, gewannen ihre Rennen souverän. Der für Olympia 2008 in Peking qualifizierte Jochen Urban trat dagegen nicht an. "Der Trainer hat ihm eine Pause verordnet", so Jansen. Trotzdem kam der Krefelder Shootingstar und unterstützte seine Kameraden. Bei den Damen konnte Johanna Davids aufgrund einer Verletzung ebenfalls nicht antreten. In der Gesamtwertung der "Reibekuchenregatta" setzten sich Krefelder knapp gegen Essen durch.