Rudern: Lisa Schmidla ist auf einem guten Weg
Die Athletin des Crefelder RC empfiehlt sich für eine Olympia-Nominierung. Bei der U 23 siegen die Davids-Zwillinge überlegen.
Köln. Die Ergebnisse des Crefelder Ruder-Clubs bei der ersten Kleinbootüberprüfung des Jahres über die olympische Distanz in Kölnkönnen sich sehen lassen. Lisa Schmidla belegte im Einer den siebten Platz und bleibt damit im Rennen um die Olympia-Tickets. Im U23-Zweier siegten die Davids-Zwillinge überlegen.
Vor dem ersten Renntag in Köln hatte Lisa Schmidla das Ziel, sich mit einem guten Platz im Finale für die Olympianominierung zu empfehlen. Im Vorlauf reichte ein vierter Platz für den Halbfinaleinzug. Dort kam sie allerdings nicht über den sechsten Platz hinaus, das bedeutete für sie B-Finale. Dort lag sie bis zur Streckenhälfte drei Sekunden hinter Julia Lier (Halle). Im Endspurt konnte sie aber vorbeiziehen und das B-Finale noch mit vier Sekunden Vorsprung gewinnen.
Die Bedingungen auf der Kölner Regattastrecke waren nicht gerade die besten, und so war Lisa Schmidla mit ihrem siebten Platz zufrieden. Zumal es sieben olympische Startplätze im Frauen-Skullbereich gibt und sie somit auf einem gutem Weg in Richtung Olympische Spiele in London ist.
Im Doppelzweier mit Stefanie Schiller (Potsdam) kam sie zudem auf einen guten dritten Platz. Für sie geht es nun am Donnerstag nach Berlin ins Trainingslager zur Mannschaftsbildung und zur Vorbereitung auf den ersten World-Cup.
Auch bei den U 23-Riemenruderinnen war der CRC stark vertreten. Sara und Miriam Davids sicherten sich ungefährdet mit über fünf Sekunden Vorsprung den Sieg. Auf Platz drei war ebenfalls ein CRC-Boot zu finden. Marisa Staelberg und Mara Kölker (Uerdinger RC), die lange das Rennen angeführt hatten, kamen im Ziel sechs Hundertstel hinter den Zweitplatzierten ins Ziel.
Im B-Finale siegte Mona Benger zusammen mit Constanze Duell (München) und auf den Plätzen drei und fünf kamen Johanna te Neues und Theresa Lomertin mit ihren Partnerinnen aus Neuss und Wanne-Eickel ins Ziel.