Skater-Derby zum Start
Skating Bears gegen Bockumer Bulldogs — seit 2009 gab es das Derby nicht mehr. Der Abstieg der Bears macht es jetzt möglich.
Krefeld. Der Bundesliga-Abstieg der Skating Bears macht es möglich — erstmals seit 2009 gibt es wieder ein Lokalderby der beiden Krefelder Skater-Clubs. Und mit diesem Klassiker startet die 2. Bundesliga-Süd in die Spielzeit. Am Sonntag treffen um 19 Uhr in der Halle Horkesgath die Bockumer Bulldogs auf die Skating Bears. Ein Derby mit Brisanz.
Für beide Teams eigentlich ein Heimspiel, weil sie die Halle Horkesgath als Trainings- Heimspielstätte nutzen. Der Verband wies die Bears der 2. Bundesliga-Süd zu, was mit weiten Anfahrten für die Mannschaft verbunden ist. Die Skating Bears wollen kurz- bis mittelfristig wieder in die Eliteklasse aufsteigen. Die Saison wird gleichwohl nicht einfach. Dass in der 2. Liga gutes Skaterhockey geboten wird, weiß auch das Trainergespann Fabian Peelen und Roman Tellers. Das Derby birgt natürlich seinen eigenen Reiz. „Wichtig wird sein, konzentriert zu spielen und ruhig zu bleiben. Denn das Spiel und die Stimmung in der Halle werden sicher besonders emotional sein“, sagt Pressesprecher Burkhard Becker.
Die Bockumer Bulldogs haben sich für diese Spielzeit viel vorgenommen. Sie peilen die Play-offs an, wollen den Skating Bears auf Augenhöhe begegnen. Eine interessante Personalie liegt im Wechsel des damaligen Kapitäns der Skating Bears, Maximilian Wilk, der in dieser Saison nun seine Inliner für die Bulldogs schnürt.
Große Änderungen zur letzten Saison hat es im Kader der Bockumer Bulldogs nicht gegeben. Bockums Spielertrainer Dennis Keller verweist auf drei ausgeglichene Reihen, die allesamt Tore erzielen können. „Wir versuchen, in der Verteidigung körperlich dagegen zu halten, und aus einer kontrollierten Defensive das Spiel zu machen. Die Möglichkeiten, die wir vorne bekommen, werden wir versuchen, konsequent nutzen.“