Tischtennis: SC Bayer erwartet ein Lehrjahr

Die Oberliga-Damen müssen Abgänge verkraften. Neuaufbau auch bei den Herren.

Foto: Dirk Jochmann

Krefeld-Uerdingen. Vor einem gewaltigen Umbruch steht die Tischtennisabteilung des SC Bayer Uerdingen im Hinblick auf die kommende Saison. Bei den Oberliga-Damen werden in Jing Tian-Zörner (TTV Hövelhof), Bettina Wagner, Verena Duhr (beide SV Holzbüttgen) und Izobela Staniaszek (TSSV Bottrop) alle vier Spielerinnen der vergangenen Saison den Verein verlassen. „Wir haben lange überlegt, die Mannschaft abzumelden, sind aber zu dem Entschluss gekommen, dass wir das Team mit unseren jungen Spielerinnen auffüllen“, sagt Abteilungsleiter Rolf Schages.

Die Bayer-Verantwortlichen rechnen mit einem Lehrjahr für die neue Oberliga-Mannschaft, für die es nur darum gehen wird, Erfahrung zu sammeln. Somit werden voraussichtlich Anni Zhan, Anna Schwetschenko, Juliana Gobbers, Corinna Hocks und die von Teutonia St. Tönis gekommene Pauline Strempel das Gerüst der Mannschaft für die nächste Saison bilden.

Ähnlich wird es sich bei den beiden Herren-Mannschaften in der Verbandsliga verhalten. Während man aus Bayer-Sicht versuchen wird, die 2. Mannschaft so aufzustellen, dass am Ende die Teilnahme an der ab der übernächsten Saison geschaffenen NRW-Liga bewerkstelligt wird, soll die 3. Mannschaft von Spielern aus der Kreisliga-Mannschaft aufgefüllt werden. „Auch dort denken wir einfach schon ein Jahr voraus und sehen die Saison als Lehrsaison, um einen Neuaufbau zu schaffen“, sagt Schages.

Als Zugang für die 3. Mannschaft konnte Anouar El-Hallaoui von Tura Büderich geholt werden. Derweil verlassen Andreas Langehaneberg (SVM Essen) und Alexander Döweling (spinfactory Köln) den Lübecker Weg, ebenso wie Daniel Weiss (SV Millingen) und die Jugendspieler Melvin Bauer (TTVg WRW Kleve), Jan Wörmann (TUSEM Essen) und Björn Bode (SC Buschhausen). Im Mannschaftsgefüge der Regionalliga-Mannschaft wird man abwarten müssen, wann Franco Loggia wieder voll einsatzbereit ist (Kreuzbandriss).

Wie auch schon in der Rückrunde der diesjährigen Saison steht aber mit Andreas Schmitz ein hervorragender Ersatz bereit. Für das Regionalliga-Team zählt in erster Linie der Klassenerhalt.