Plätze zwei und sieben Triathlon-Bundesliga: Erfolge für heimische Teams in Tübingen

Die Krefelder Triathleten waren bei der dritten Bundesliga-Runde Erfolg erfolgreich. Bayer Uerdingen sicherte außerdem die Klasse.

Caroline Pohle war die Top-Athletin des Krefelder Kanu Klubs beim Bundesliga-Triathlon in Tübingen.

Foto: Jörg Schüler

Die glühend heißen Kopfsteine in der Tübinger Altstadt waren ein gutes Pflaster für die Krefelder Triathletinnen. Bei der dritten Runde der Triathlon-Bundesliga glänzte das Schwalbe-Team des Krefelder Kanu Klubs (KKK) mit einem starken zweiten Platz und verpasste nur hauchdünn den Tagessieg vor dem Deutschen Serienmeister TV Buschhütten. Die als Abstiegskandidat gehandelte Mannschaft von Bayer Uerdingen überraschte mit einem siebten Rang und feierte in der Universitätsstadt den sehr wahrscheinlichen Klassenerhalt. Denn selbst bei einem Fiasko beim Bundesliga-Finale am Berliner Wannsee am 3. August ist der Abstieg der Bayer-Triathletinnen nur noch theoretisch möglich. In der aktuellen Bundesliga-Tabelle verbessert sich das Schwalbe-Team auf Rang neun, die Uerdingerinnen folgen mit sechs Punkten Abstand auf Platz elf, allerdings mit schon neun Zählern Vorsprung auf den vorletzten Abstiegsplatz, den nun Dresden einnimmt.

Um genau eine Sekunde verfehlte der Kanu Klub den Bundesligasieg. Die ersten sechs Plätze in der Einlaufwertung machten der TV Buschhütten und der Kanu Klub unter sich aus. Zunächst erkämpfte Carolin Pohle, die als Erste nach 750 Meter Schwimmen aus dem Neckar gestiegen war, hinter der Französin Emmie Charayron den zweiten Platz, die Tschechin Petra Kurikova sorgte mit dem dritten Rang gar für Hochspannung im KKK-Lager, denn sie bezwang die Australierein Emma Jeffcoat, die Vierte wurde. Teamchef Guido Pesch hoffte auf den Tagessieg. Doch in einem packenden Zielsprint, nach einem kräftezehrenden Fünf-Kilometer-Lauf durch die Altstadt, unterlag anschließend die Britin Sian Rainsley der Neuseeländerin Andrea Hewitt knapp.

Trainer zufrieden mit
Leistung in Tübingen

In der Addition der Einlaufplätze hatte Buschhütten damit zehn Punkte, der Herausforderer aus Krefeld elf Zähler. Doch der Frust über die knappe Niederlage währte nur kurz, KKK-Teamchef Guido Pesch war zufrieden: „Eine Platzierung unter den besten Drei in der Einzelwertung und einen Podiums-Platz für das Team waren unsere Ziele, die haben wir weit übertroffen. Wir haben eine grandiose Leistung abgeliefert.“ Ähnlich ging es Bayer-Teamchefin Jule Gems: „Mein Team hat richtig gezeigt, was es draufhat. Es gab keine Stürze oder Pannen, unser Rennen ist optimal gelaufen. Mit dem siebten Platz haben wir alle Erwartungen übertroffen.“