Oberliga Niederrhein Balsam für Fischelns Seele
Der Fußball-Oberligist siegt nach drei Punktspielniederlagen im Niederrheinpokal beim Landesligisten SV Sonsbeck mit 3:1.
Zu Beginn der vergangenen Saison erwies sich der SV Sonsbeck als Stolperstein für Fußball-Oberligist VfR Fischeln — Aus in Runde eins des Niederrheinpokals. Am Sonntag waren die Krefelder voll auf der Höhe gegen den ambitionierten Landesligisten. Die nach drei Niederlagen in Serie in der Meisterschaft angeschlagenen Gäste zogen mit einem 3:1 in die dritte Runde ein. Trainer Josef Cherfi fand Gefallen am Auftritt seiner Elf: „Sie hat Willen gezeigt bis zum Schluss. In der Endphase konnten wir noch zulegen. Wir haben gut gearbeitet.“ Dominik Oehlers legte den Grundstein für das Erfolgserlebnis. Mit dem Kopf traf er nach einer Flanke Semih Ergins. In der Folge verpassten es die Krefelder nachzulegen.
Nach dem Ausgleich durch Maximilian Fuchs mussten sich die Gäste „kurz schütteln“, wie Cherfi es ausdrückte. Christos Pappas schoss einen Elfmeter derart schwach, dass Tim Weichelt den Ball festhalten konnte. Robert Norf, der den Strafstoß herausholte, legte für Oehlers auf - 2:1. Dustin Orlean machte mit einem Seitfallzieher kurz vor Schluss alles klar. Cherfi lobte auch seine Innenverteidiger Christos Pappas und Philipp Wiegers. Die von Fitnessrückstand gezeichnete Mannschaft hielt stand. Cherfi: „Wir werden weiter an uns arbeiten. Das ist ein Prozess, der noch drei bis vier Wochen dauern wird.“ So lagert der Trainer den einen oder anderen Spieler auch mal in Trainingsgruppen aus, um alle Spieler möglichst auf ein Level zu bekommen.
Torwart Hendrik Sauter hielt mit einer Wadenverhärtung durch. Wie berichtet steht die jahrelange Nummer eins, Halil Özcelik, der in der Vorbereitung seinen Platz an Sauter verlor, auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Verfügung. Wohin es den Keeper verschlägt, konnte Cherfi am Sonntag noch nicht sagen. Ludwig Asenso bekam nach mehrmonatiger Verletzung seinen ersten Einsatz für Fischeln.
Nun winkt Fischeln ein großes Los. Cherfi sagt: „Ein Heimspiel wäre mal wieder schön. Wer es wird, ist mir egal.“ anle