Der VfR Fischeln kann nicht mehr gewinnen
Elf von Uwe Weidemann unterliegt auch gegen Kapellen. Nun geht es nach Goch.
Fischeln. Der VfR Fischeln kann nicht mehr gewinnen. Im Heimspiel gegen den SC Kapellen-Erft verloren die Fischelner mit 0:2 und blieben dabei vor allem in der Offensive einiges schuldig. Viel hatte sich der Fußball-Niederrheinligist VfR Fischeln für das Spiel gegen Kapellen vorgenommen. Dies war in den ersten fünf Minuten der Partie zu spüren. Die Krefelder nahmen die Zweikämpfe an, zeigten vollen Einsatz. Doch dann konnte Fischelns Pavel Kmiotek Robert Niestroj nicht am Flanken hindern und die VfR-Innenverteidigung stand nicht gut. Benjamin Schütz konnte sich bei seinem Kopfball die Ecke aussuchen und traf zum frühen 1:0 für die Gäste.
Stephan Maas, den VfR-Coach Uwe Weidemann von der Abwehr ins Mittelfeld schob, trieb nun das Spiel der Fischelner an. Doch seine Bemühungen blieben bis auf eine gute Einzelaktion mit zu unplatziertem Abschluss aus 16 Metern (15.) fruchtlos. Da sowohl die Gastgeber als auch die Gäste immer wieder Fehlpässe produzierten, fehlte es bis zur Pause an weiteren Tormöglichkeiten. Nach dem Seitenwechsel war der VfR oft im Ballbesitz, konnte daraus aber keine Torgefährlichkeit entwickeln. Wenn die Fischelner zum Abschluss kamen, dann bei Standards (Hebold, 50./ Maas, 75.). Und wenn ein VfR-Akteur im Strafraum den Ball am Fuß hatte, stand er meist mit dem Rücken zum Tor.
„Wir sind zu bieder im Angriff“, sagte Uwe Weidemann. Kapellen hatte es so leicht. Der SC zog sich zurück und konterte. Robert Niestroj traf nach einer Stunde zum 2:0. Beispielhaft für die momentane Misere des VfR ist die Entstehung des Gegentors: Pavel Kmiotek, der ansonsten ein gutes Spiel machte, fälschte den Pass auf Niestroj so unglücklich ab, dass dieser erst gefährlich wurde. Weidemann: „Das Bemühen kann ich dem Team nicht absprechen. Wenn du die Seuche an den Hacken hast, dann passieren solche Dinge.“